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Atommüll

Beim Atommüll handelt es sich um diejenigen Reste der Spaltprodukte bzw. der Brennstäbe, die bei der Nutzung zur Energiegewinnung in einem Kernkraftwerk entstehen. Das Alleinstellungsmerkmal beim Atommüll im Gegensatz zu Schlackeresten bei der Kohleverbrennung ist die Gesundheitsgefährlichkeit dieser Reststoffe. Der in den Atomen angestoßene Spaltungsprozess klingt nicht sofort ab, wenn die Brennelemente aus dem Atomkraftwerk entnommen werden. Deshalb muss ein sicherer Lagerplatz, das sog. Endlager gefunden werden. Atommüll Das größte Problem bei der Nutzung der Atomkraft bleibt der Atommüll. Nach dem heutigen wissenschaftlichen Stand gibt es keine Alternative zur Jahrhunderte dauernden, trockenen und gesicherten Lagerung. Diese ist solange erforderlich, bis die Strahlung auf natürliche Weise abgeklungen ist. Es gab einige Versuche zumindest das Volumen des Atommülls durch nochmalige Nutzung des Brennmaterials zu verringern. Diese beim "Schnellen Brüter" in Kalkar geplante Technologie hat sich leider nicht als realisierbar erwiesen, so dass das Volumen des Atommülls durch Wiederverwendung nicht reduziert werden konnte.

Beim Transport und der Zwischenlagerung des Atommülls werden aber die bestmöglichen Maßnahmen ergriffen, um die Umwelt und die Menschen zu schützen. Der Transport erfolgt ausschließlich in speziell entworfenen und einem hohen Sicherheitsstandard unterliegenden Transportbehältern des Typs Castor. Der Einsatz der Atomenergie sorgt also für sauberen Strom mit sehr wenig Abgasen und Emissionen, allerdings auch für eine große Menge Atommüll.

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