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Primäre Energieträger

Primäre Energieträger sind alle gängigen Energieträger, die zur Nutzung in Wärme oder Elektrizität umgewandelt werden müssen. Durch deren, leider mit Verlusten behaftete Umwandlung kann dann die daraus entstehende sekundäre Energie genutzt werden. Zu den primären Energieträgern gehören fossile Brennstoffe wie Braun- und Steinkohle, Erdöl und Erdgas, die Kernbrennstoffe und die erneuerbaren Energiequellen, wie zum Beispiel Wasser, Sonne und Wind.

Einen großen Anteil primärer Energieträger für die Stromerzeugung besitzt Deutschland selbst. Braunkohle stammt z.B. größtenteils aus eigener Produktion, während der Steinkohleabbau unter Tage in der Vergangenheit abgenommen hat. Der weiter zunehmende Anteil der erneuerbaren Energie am heimischen Energieverbrauch wird auch fast ausschließlich in Deutschland produziert. Importiert werden müssen Steinkohle, Erdgas und Uran. Neben den primären Energieträgern, die für die Stromerzeugung benötigt werden bedarf es auch solcher, die für die Wärmeerzeugung und für die Mobilität benötigt werden. Für Benzin, Diesel, Heizöl und Kerosin werden in Deutschland jährlich über 100 Millionen Tonnen Erdöl größtenteils aus Russland und Norwegen importiert. Nicht einmal 3 Prozent werden im Inland gefördert. Egal um welche primären Energieträger es geht: Ihr Energiegehalt wird selten direkt genutzt und muss erst in nutzbare Energie umgewandelt werden. Oft werden sie verbrannt und die freiwerdende Wärmeenergie erzeugt heißen Wasserdampf der wiederum Turbinen antreibt die letztlich elektrischen Strom und somit primäre Energie erzeugen.