strom.preisvergleich.de

Strom aus Braunkohle

Strom aus Braunkohle zählt zu den konventionellen Methoden der Energieerzeugung. Braunkohle ist ein Sedimentgestein, das zu einem großen Teil aus Kohlenstoff entsteht. Sie zählt zu den fossilen Rohstoffen. Organisches Material wie abgestorbene Bäume, Sträucher und Gräser wurden vor Millionen Jahren von Gesteinsschichten überdeckt und durchliefen unter Druck und Luftabschluss den Prozess der Inkohlung.

Braunkohle ist jünger als Steinkohle und hat dementsprechend diesen Prozess noch nicht vollständig durchlaufen. Braunkohle wird vor allem als Brennstoff in Wärmekraftwerken benutzt. Strom aus Braunkohle macht in Deutschland etwa 35% der Primärenergieerzeugung aus. In Wärmekraftwerken werden außer Braunkohle auch andere fossile Rohstoffe wie Steinkohle, Erdöl oder Erdgas verbrannt. Der entstehende Dampf treibt Turbinen an, die mechanische Energie wird anschließend mit Hilfe eines Generators in elektrische Energie umgewandelt. Wärmekraftwerke, zu denen außer Dampfkraftwerke auch Solar- und Kernkraftwerke sowie geothermische Anlagen gehören, liefern weltweit den Großteil der Energie. Je nach Region erzeugen sie 60 bis 100 Prozent des benötigten Stroms. Fossile Brennstoffe sind in großen Mengen vorhanden und relativ leicht abzubauen. Zudem ist die Stromerzeugung in Wärmekraftwerken relativ preiswert. Doch fossile Ressourcen sind begrenzt, und zudem werden bei der Verbrennung von Rohstoffen massiv Schadstoffe freigesetzt, die den Treibhauseffekt verstärken. Aus diesen Gründen gewinnt die Nutzung von erneuerbaren Energien zunehmend an Bedeutung.