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Emission

emissionBei der Emission betrachten wir alle diejenigen Neben- und Abfallprodukte, die während der Stromproduktion entstehen. Die Emission wurde im Lauf der Zeit ganz unterschiedlich betrachtet und bewertet: In den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden rauchende Schlote als ein Zeichen für Wohlstand und den Vorwärtsdrang der noch jungen Republik angesehen. Die Filterung von Kraftwerksabgasen war noch in weiter Ferne. Inzwischen achten wir aber auf die Reduktion der Emissionen. Emissionen entstehen bei den meisten Stromproduktionsprozessen als unerwünschtes Produkt und sind selbst nicht wirtschaftlich zu verwerten.

Bei der Verbrennung von Braun- oder Steinkohle fällt zusätzlich zu CO2 und anderen Gasen Schlacke an, die entsorgt zu entsorgen ist. Die Verbrennung von Erdgas läuft rückstandsfreier ab, emittiert aber auch CO2 und andere Gase. Selbst bei der Atomenergie gibt es Emissionen, auch wenn die Kraftwerkstürme mit den unglaublichen Abwärmetürmen etwas anderes suggerieren. Hier entsteht unsichtbare radioaktive Strahlung, die aufwendig abgeschirmt werden muss. Im Gegensatz dazu setzt die Energiewende auf die grüne Energieerzeugung, die möglichst ohne schädliche Emission auskommen soll. Energie aus Wind, Sonne und Wasser entsteht durch die Umwandlung in der Natur ohnehin vorkommender Bewegungsenergie und nicht aus einem chemischen Verbrennungsprozess. Das Ziel der Energiewende ist neben der Schonung nicht nachwachsender Brennstoffe auch die Emissionsvermeidung. Ein weiteres Instrument, die Emissionen zu reduzieren, ist die Ausweitung des Emissionshandels.