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Eon kündigt Preiserhöhung für Strom an

Eon Preiserhöhung Ab Juni wird für viele Eon Kunden der Strom teurer: Deutschlands größter Energieversorger zieht die Preise an. Betroffen sind Kunden in der Grundversorgung sowie Bestandskunden, deren Preisgarantie ausläuft.

Der Marktführer Eon erhöht zum 01. Juni 2023 seinen Strompreis für Bestandskunden in der Grundversorgung. Die deutliche Preiserhöhung spiegelt sich im Arbeitspreis wider: Hier steigen die Preise je nach Region um 50 bis 150%. Bereits im März 2023 hatte der Energieversorger seinen Arbeitspreis für einige seiner Kunden um bis zu 100% angehoben. Während der Arbeitspreis in Leipzig beispielsweise von rund 24 Cent auf dann 46 Cent pro Kilowattstunde steigt, ändert sich der Preis in anderen Regionen sogar auf 55,43 Cent/KWh (+133%)!

In den meisten Fällen tritt damit die Strompreisbremse wieder in Kraft: Bei einem Stromverbrauch von bis zu 30.000 kWh pro Jahr wird der Strompreis auf 40 Cent pro kWh gedeckelt. Diese Begrenzung gilt für 80% des prognostizierten Jahresverbrauchs. Für den Verbrauch darüber hinaus, muss der vereinbarte Arbeitspreis gezahlt werden. Der Grundpreis Eons ist aktuell noch nicht von der Preiserhöhung betroffen, aber auch hier behält sich Eon vor, diesen in Zukunft anzupassen.

Warum steigen die Preise?

Die neuen Arbeitspreise kommen besonders durch die angestiegenen Kosten im Bereich „Beschaffung und Vertrieb“ zustande. Dort gab es intern einen Preisanstieg von ca. 300-450%, der den Arbeitspreis in die Höhe schießen lässt. „Wir müssen auf Dauer die Großhandelspreise an unsere Kundinnen und Kunden durchreichen“, sagt Eon-Chef Leonhard Birnbaum. Eon begründet seine neuen Preise mit den gestiegenen Beschaffungskosten für Strom während der Energiekrise. 2022 hat der Energieversorger nur rund 30% seiner angestiegenen Kosten im Großhandel an die Kunden weitergegeben: „Das können wir nicht ewig durchhalten“.

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Zahlreiche Beschwerden bei der Verbraucherzentrale

Zwischen 2020 und 2022 gab es im gesamten Energiesektor signifikante Preissteigerungen. Bei dem erneuten Preisanstieg hat sich die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eingeschaltet: Sie informiert über die Zunahme an Beschwerden aufgrund der Preiserhöhungen 2023. "In den ersten beiden Monaten des Jahres 2023 wurden in den Verbraucherzentralen mehr als 1000 Beanstandungen zu Preiserhöhungen im Bereich Strom erfasst, nicht nur zu Eon. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg von 56 Prozent", so ein vzbv-Sprecher.

Das Bundeskartellamt beabsichtigt im Rahmen der Missbrauchsaufsicht Ermittlungen gegen Energieversorger. Laut Angaben der Behörde gingen dort seit Ende 2022 "eine deutlich vierstellige Zahl" an Kundenbeschwerden aufgrund der gestiegenen Energiepreise ein.

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Antonia Genßler

Antonia Genßler


Als Content-Managerin & Vergleichsexpertin berichtet Antonia über spannende Themen im Energie- & DSL-Bereich und informiert Sie über alle Neuigkeiten auf dem Markt!

Quellen: Verbraucherhilfe | Eon

Foto: Eon