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Strompreisbremse

Die Strompreisbremse trat am 01. Januar 2023 in Kraft und galt bis zum 31. Dezember 2023. Ursprünglich war die Umsetzung bis zum 01. Januar 2023 geplant, was jedoch von vielen Energieexperten und Versorgern als fraglich eingestuft wurde. Doch was besagte die Preisbremse und wer profitierte davon?

Ziel der Preisbremse war es, die Verbraucherinnen und Verbraucher vor hohen Strompreisen zu schützen. Sie griff ab einem kWh-Preis von 40 Cent und berücksichtigte 80 % des Vorjahresverbrauchs. Das hieß, dass der Staat die Preise auf 40 Cent pro kWh Strom deckelte und temporär sämtliche Mehrkosten übernahm, die oberhalb von 40 Cent pro Kilowattstunde lagen und den Vorjahresverbrauch von 80 % abdeckten. Sind Sie als Verbraucher oder Unternehmen beispielsweise vertraglich dazu verpflichtet, 50 Cent pro kWh zu zahlen, erhalten Sie den Differenzbetrag von 10 Cent pro kWh vom Staat erstattet.

Profitiert von der Strompreisbremse haben sowohl private Haushalte als auch kleine und mittlere Unternehmen.

Wann die Strompreisbremse zum Nachteil werden kann

Trotzdem gab es auch Kritik an der Strompreisbremse. So wurde befürchtet, dass die Stromanbieter diese als Anreiz nutzen könnten, um ihre Preise zu erhöhen. Dies würde dem Sinn und Zweck der Strompreisbremse widersprechen.

Im Nachhinein lässt sich sagen, dass die Strompreisbremse ein wichtiges Instrument war, um die Verbraucherinnen und Verbraucher vor den Folgen der hohen Strompreise zu schützen.