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Grundversorger erhöhen Strompreise um bis zu 229 %

Grundversorger erhöhen Strompreise in 2023Für Januar 2023 haben hunderte Stromversorger Preiserhöhungen von bis zu 229 % angekündigt. Und noch immer erhalten tausende Verbraucher Preiserhöhungsschreiben. Die Lage ist ernst, da die Grundversorger die gestiegenen Strombeschaffungs- und Vertriebskosten jetzt direkt an die Kunden weitergeben. Für einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.500 kWh im Jahr kann das Kostensteigerungen von bis zu 1.000 € jährlich bedeuten.

Welche Stromversorger erhöhen die Preise?

Die Strompreiserhöhungen betreffen in erster Linie Kunden regionaler Grundversorger und Stadtwerke. Dazu gehören beispielsweise die folgenden Stromanbieter (Basisverbrauch von 3.500 kWh/Jahr)):

  • Stadtwerke Augsburg Energie GmbH: +40 %
  • Stadtwerke Bamberg Energie- und Wasserversorgungs GmbH: +50 %
  • Stadtwerke Haslach: +229 %
  • Stadtwerke Iserlohn GmbH: + 61 %
  • Stadtwerke Lüdenscheid GmbH: + 62 %
  • Stadtwerke Mühlhausen GmbH: + 65 %
  • Stadtwerke Schkeuditz GmbH: + 35 %
  • Stadtwerke Stade GmbH: + 29 %
  • Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs GmbH: + 97 %

Bei den hier genannten Anbietern handelt es sich lediglich um Beispiele, die sich auf einzelne Tarife beziehen und nicht generell zu werten sind. Doch auch unabhängig davon ist der Preistrend klar. Die Strompreise erreichen immer neuere Höhen. Daran kann auch die Strompreisbremse nicht viel ändern.

Extreme Stromkosten – Was bringt die Strompreisbremse?

Die Strompreisbremse greift ab einem Preis von 40 Cent pro kWh. Sollte sich Ihr Strompreis also von 20 Cent pro kWh auf 40 Cent pro kWh verdoppeln, haben Sie von der Strompreisbremse rein gar nichts. Das heißt, dass sich Ihre Stromkosten auch mit Strompreisbremse stark erhöhen können, ohne dass Sie hierfür eine staatliche Unterstützung bekommen.

Was bringt ein Strompreisvergleich?

Ob ein Strompreisvergleich noch eine hohe Ersparnis bringt, ist u. a. von Ihrer Postleitzahl, Ihrem jährlichen Stromverbrauch und Ihrem aktuellen Stromanbieter abhängig. Doch Fakt ist, einen Strompreisvergleich zu nutzen, kostet Sie nichts.

Weitere Informationen zur Energiekrise entnehmen Sie bitte unserem gleichnamigen Ratgeber. Dazu brauchen Sie lediglich auf den entsprechenden Link klicken.

Foto: Pixabay.com

Autor: Norman Peetz