13.12.2022
Für Januar 2023 haben hunderte Stromversorger Preiserhöhungen von bis zu 229 % angekündigt. Und noch immer erhalten tausende Verbraucher Preiserhöhungsschreiben. Die Lage ist ernst, da die Grundversorger die gestiegenen Strombeschaffungs- und Vertriebskosten jetzt direkt an die Kunden weitergeben. Für einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.500 kWh im Jahr kann das Kostensteigerungen von bis zu 1.000 € jährlich bedeuten.
Die Strompreiserhöhungen betreffen in erster Linie Kunden regionaler Grundversorger und Stadtwerke. Dazu gehören beispielsweise die folgenden Stromanbieter (Basisverbrauch von 3.500 kWh/Jahr)):
Bei den hier genannten Anbietern handelt es sich lediglich um Beispiele, die sich auf einzelne Tarife beziehen und nicht generell zu werten sind. Doch auch unabhängig davon ist der Preistrend klar. Die Strompreise erreichen immer neuere Höhen. Daran kann auch die Strompreisbremse nicht viel ändern.
Die Strompreisbremse greift ab einem Preis von 40 Cent pro kWh. Sollte sich Ihr Strompreis also von 20 Cent pro kWh auf 40 Cent pro kWh verdoppeln, haben Sie von der Strompreisbremse rein gar nichts. Das heißt, dass sich Ihre Stromkosten auch mit Strompreisbremse stark erhöhen können, ohne dass Sie hierfür eine staatliche Unterstützung bekommen.
Ob ein Strompreisvergleich noch eine hohe Ersparnis bringt, ist u. a. von Ihrer Postleitzahl, Ihrem jährlichen Stromverbrauch und Ihrem aktuellen Stromanbieter abhängig. Doch Fakt ist, einen Strompreisvergleich zu nutzen, kostet Sie nichts.
Weitere Informationen zur Energiekrise entnehmen Sie bitte unserem gleichnamigen Ratgeber. Dazu brauchen Sie lediglich auf den entsprechenden Link klicken.
Foto: Pixabay.com
Autor: Norman Peetz