11.05.2016
So manches Haushaltsgerät entwickelt sich auf Dauer zu einem wahren Stromfresser. Besonders verschrien ist in dieser Hinsicht die Waschmaschine. Dabei lässt sich auch mit diesem Großgerät ordentlich Strom sparen. Mit welchen einfachen Tricks das klappt und worauf Verbraucher lieber verzichten sollten, erklärt PREISVERGLEICH.de.
Berlin - Der Schein trügt: Ein Kurzprogramm der Waschmaschine spart zwar Zeit, aber keine Stromkosten. Denn für einen möglichst geringen Energieverbrauch seien lange Laufzeiten nötig, erklärt die Initiative Hausgeräte+ in Berlin. Daher laufen die Eco- oder Stromsparprogramme immer länger als übliche Wasch- oder eben Kurzprogramme.
Der Grund: Bei einer längeren Laufzeit wirkt das Waschmittel besser, weshalb das Gerät für kürzere Zeit auf hoher Temperatur laufen muss. Hier leuchtet ein: Weniger Aufheizen spart natürlich Strom. Außerdem bewegt sich bei vielen der Eco-Programme die Trommel weniger, sodass Wäsche und Wasser zwischendurch nicht so stark an Temperatur verlieren. So können Eco-Programme bis zu 40 Prozent weniger Energie benötigen wie herkömmliche Waschprogramme.
Was aber, wenn man nicht lange genug zu Hause ist für den ausgiebigen Waschgang? Dann die Zeitschaltuhr des Gerätes nutzen, das Programm vorab anwählen und einen zum Terminkalender passenden Endzeitpunkt festlegen. Hier sei aber bei Abwesenheit während des Waschgangs wichtig, dass das Gerät über einen Komplettschutz vor Wasserschäden verfügt, betont die Initiative.
Langfristig Strom und Geld sparen beim Waschen ist nicht nur durch den Verzicht auf Kurzprogramme möglich. Auch die folgenden Tipps helfen dabei, den Stromverbrauch bei der Waschmaschine deutlich herunterzufahren:
Sie wollen vermeiden, dass Ihre Waschmaschine zum Stromfresser wird? Weitere Tipps zum Stromsparen gibt es im folgenden Video:
Quelle: YouTube/EnergieAgenturNRW
Text: dpa/tmn/pvg