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Stromsparen bei der Weihnachtsbeleuchtung: So einfach geht’s

(Foto) Stromverbrauch zu WeihnachtenAlle Jahre wieder: Endlich ist die Adventszeit da und in Wohnungen, Gärten und auf Balkonen erstrahlt wunderschöne Weihnachtsbeleuchtung. Dann wird nicht nur Verbrauchern ganz warm ums Herz, sondern auch den Stromversorgern, denn die Stromzähler drehen schneller und schneller. Wie Verbraucher das Explodieren der Stromrechnung vermeiden können, verrät PREISVERGLEICH.de.

500 Mio. Kilowattstunden Strom

Hier ein Schwibbogen, dort eine Sternengirlande und die Lichterkette am Weihnachtsbaum darf natürlich auch nicht vergessen werden: Die Adventszeit ist eine tolle Zeit, in der es überall funkelt und leuchtet. Allerdings verbrauchen die weihnachtlichen Lichtinstallationen zum Teil sehr viel Strom. Laut Berechnungen des Heidelberger Instituts für Energiedienstleistungen (IFED) verbraucht ein Durchschnittshaushalt zwischen dem ersten Advent und dem 6. Januar etwa 190 Kilowattstunden Strom – das ist etwa halb so viel Elektrizität, wie sonst das ganze Jahr über für die heimische Beleuchtung benötigt wird. Laut IFED verschlingen Lichterketten und Co. in deutschen Haushalten etwa 500 Millionen Kilowattstunden Strom. Damit könnten 140.000 Haushalte ein ganzes Jahr lang mit Strom versorgt werden. Damit es im neuen Jahr beim Blick auf die nächste Stromrechnung keine böse Überraschung gibt, sollten Verbraucher ihre Weihnachtsleuchtmittel auf den Prüfstand stellen.

Weg mit den Glühbirnen

Die Verbraucherzentrale rät dazu, alte Glühbirnen gegen Energiesparlampen und LEDs auszutauschen. Dadurch spart man etwa 70 Prozent des Strombedarfs für die weihnachtliche Beleuchtung. Sicher, Energiesparlampen sind teurer als normale Glühlampen. Dafür halten sie aber auch 10.000 Stunden – eine normale Glühlampe leuchtet dagegen nur etwa 1.000 Stunden. Energiesparlampen halten zudem, was ihr Name verspricht: Sie benötigen nur 20 bis 25 Prozent des Stroms, den eine normale Glühbirne braucht und sorgen somit dafür, dass die böse Bescherung nach der weihnachtlichen Lichtershow ausbleibt. Noch etwas mehr Sparpotenzial versprechen LEDs: Sie verbrauchen 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühlampen und sind auch in der Anschaffung nicht besonders teuer. Übrigens: Anders als Glühlampen werden LEDs und Energiesparlampen selbst bei längerer Betriebsdauer nicht heiß – wer kleine Kinder im Haushalt hat, weiß das zu schätzen.

Das Licht ist zu kalt?

Die weit verbreitete Ansicht, LEDs und Energiesparlampen würden kaltes Licht mit dem Charme einer Lagerhalle abgeben, ist inzwischen auch überholt. Natürlich gibt es solche Lampen speziell für Arbeitsräume, die tageslichtweiß leuchten. Immer mehr Produkte – auch Lichterketten, Schwibbögen und andere Dekorationsartikel – gibt es jedoch auch mit schönem warmweißem Licht für eine gemütliche Atmosphäre.