Regenerative Energie

Ökostrom unterscheidet sich nicht von herkömmlichem Strom. Was da aus der Steckdose kommt, ist die gleiche Art von Energie - nur wurde sie anders hergestellt! Ökostrom ist Strom, der aus erneuerbaren Rohstoffen gewonnen wurde. Solche Rohstoffe bleiben kontinuierlich verfügbar und werden, anders als beispielsweise fossile Brennstoffe, nicht eines Tages aufgebraucht. Regenerative Energie kann zum Beispiel durch Wind-, Wasser- und Sonnenkraft, aber auch Biomasse und Geothermie gewonnen werden. Wer sich für einen Ökostromtarif entscheidet, nimmt auf die Energieherstellung Einfluss und fördert regenerative Energie. Auf dem deutschen Strommarkt beträgt der Anteil an regenerativer Energie etwa 15%. Ein Blick in die Zukunft zeigt, wie wichtig die Investition in diese Art von Energie ist. Während die Weltbevölkerung weiterhin stark anwachsen und ihren Energiebedarf vermutlich verdoppeln wird, sind fossile Rohstoffe wie Erdgas, Erdöl oder Kohle begrenzt. Das bedeutet, dass in Zukunft ein Großteil des Stroms durch regenerative Energie gestellt werden muss. Wer heute schon auf Ökostrom setzt, wirkt der Klimabelastung entgegen, denn er hilft dabei, Treibhausgase zu reduzieren. Regenerative Energie ist auf der Erde theoretisch genug verfügbar. Schon die auf die Erde treffende Sonnenenergie würde ausreichen, um das zehnfache des Strombedarfs aller Menschen zu gewinnen. In Deutschland wird regenerative Energie besonders aus Windkraft erzeugt. Strom aus Windkraft macht allein gut 5% aus und ist damit die größte regenerative Energiequelle.