Unter Energieressourcen verstehen wir die insgesamt zur Verfügung stehende Menge an fossilen Energieträgern oder auch atomaren Brennstoffen. Da gibt es für die Energieträger Kohle, Öl und Gas entsprechende Schätzungen des vorhandenen und erschließbaren Gesamtvolumens. Die Knappheit der Energieressourcen zeigt sich u. a. in den wiederholten Meldungen, dass Ölquellen innerhalb der nächsten Jahre versiegen könnten. Neben den nur einmal verwendbaren Energieressourcen gibt es auch nachwachsende Energieträger.
Spätestens seit dem ersten Ölpreisschock Anfang der 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts sind sich die Menschen bewusst, dass die Energieressourcen der klassischen Energieträger endlich sind. Im Gegensatz zur Sonnen- oder Windkraft, die keine Brennstoffe verbraucht, benötigen Kohle- oder Gaskraftwerke einen ständigen Nachschub. Jede in klassischen Kraftwerken erzeugte Kilowattstunde reduziert also die noch vorhandenen Energieressourcen. Die Endlichkeit der Energieressourcen ist auch einer der Hauptgründe für die Energiewende! Die ungebremst steigende Nachfrage nach fossilen Energieträgern würde fatale Auswirkungen auf die Industrie haben, wenn wir nur konventionelle Energieressourcen verbrauchen und dabei auf den Einsatz erneuerbarer Energieträger verzichten. In einem ersten Schritt dürften die Preise für Energie und auch den Transport von Produkten steigen. Im zweiten Schritt dürfte es aufgrund der zunehmenden Luftverschmutzung zu weiteren steuernden Maßnahmen wie einer Ausweitung oder Verteuerung des Emissionshandels kommen. Deshalb ist der sparsame Umgang mit Energieressourcen ein bedeutendes Thema in Politik und Wirtschaft und entscheidend für die Zukunftssicherung.