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Und schon wieder: EEG-Umlage steigt um über 8 Prozent

Bild EEG Umlage steigtDie Ökostrom-Umlage muss jeder private Haushalt zahlen. Und sie liegt für einen deutschen Durchschnittshaushalt jetzt schon bei 220 Euro. Nun wird die EEG-Umlage im nächsten Jahr wieder steigen. Was das bedeutet und wie hoch die Mehrkosten für alle Stromkunden sind, verrät PREISVERGLEICH.de.

Besonders in den letzten Jahren ist die im Jahr 2000 eingeführte Ökostrom-Umlage stark angestiegen. Sie wurde mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eingeführt, um den Ausbau der erneuerbaren Energien voran zu treiben. Die Netzbetreiber müssen seitdem Strom aus erneuerbaren Energien bevorzugen. Zusätzlich wird Wind-, Wasser-, und Sonnenenergie zu festen Sätzen vergütet. Das hat Konsequenzen. Die Kosten steigen jedes Jahr und das schlägt sich auf die EEG-Umlage nieder.

Die EEG-Umlage steigt doch jedes Jahr, oder?

Im Jahr 2003 betrug die Ökostromumlage noch geringe 0,41 Cent je Kilowattstunde. Im Jahr 2016 zahlen die Stromkunden schon 6,354 ct/kWh und nun steigt die Umlage im nächsten Jahr um einen weiteren halben Cent. Das bedeutet eine Steigerung von über 8 Prozent. Die Umlage wird dann 6,88 Cent je Kilowattstunde betragen. Die immensen Steigerungen vor allem in den letzten Jahren hängen mit dem starken Ausbau der Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen zusammen. Der Anteil von Ökostrom im deutschen Strommix beträgt schon über 25% und steigt weiter. Die Finanzierung erfolgt teilweise über die EEG-Umlage und es ist nicht verwunderlich, dass der Anteil an der Stromrechnung nicht unerheblich ist. Die Ökostromumlage ist seit ihrer Einführung jedes Jahr gestiegen. Eine Ausnahme gab es im Jahr 2015. Da konnten sich die Stromkunden über eine Senkung freuen.

So wirkt sich die Erhöhung auf die Stromrechnung aus

Die Erhöhung der Ökostrom-Umlage wird auch im Jahr 2017 nicht ohne Folgen für die Stromkunden bleiben. Die Stromanbieter geben die Erhöhung ganz sicher wieder an die Endverbraucher weiter und so werden die meisten mit einer Stromerhöhung rechnen müssen. Dabei muss ein Durchschnittshaushalt mit jährlichen Mehrkosten von mindestens 18 Euro rechnen. Die Kosten für die EEG-Umlage würden dann auf rund 240 Euro im Jahr steigen. Denn der Ökostrom hat an der Strombörse immer Vorrang und muss verkauft werden. Weil das Angebot wächst und der Strom aus erneuerbaren Energien noch nicht rentabel ist, werden die Mehrkosten durch die EEG-Umlage ausgeglichen.

Ein Wechsel kann viel sparen!

Jeder der in Deutschland Strom bezieht muss auch die EEG-Umlage zahlen. Zumindest müssen die Anbieter für jede verbrauchte Kilowattstunde ihrer Kunden zahlen. Und die Ökostrom-Umlage wird vom Anbieter meist weiter gegeben. Wenn Sie trotz der Erhöhung sparen wollen, dann sollten Sie die Strompreise vergleichen und gegebenenfalls den Stromanbieter wechseln. Dabei ist es wichtig einen Anbieter zu finden, der eine Strompreisbindung anbietet, um im nächsten Jahr nicht von der Erhöhung durch die Umlage überrascht zu werden. Oder der Stromanbieter hat die Erhöhung in das aktuelle Angebot schon eingerechnet und wirbt damit, im nächsten Jahr nicht zu erhöhen. Finden Sie auf PREISVERGLEICH.de den für Sie günstigsten Stromtarif.