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Stromabschlag zu hoch: So sollten Kunden sich wehren

Foto Ist der Stromabschlag zu hoch?In der Regel einmal im Monat muss jeder Haushalt eine festgelegte Summe an seinen Stromanbieter zahlen. Dieser sogenannte Abschlag ergibt sich aus dem aktuellen Strompreis und dem Jahresverbrauch in der Wohnung. Sollte der Betrag zu hoch bemessen sein, können Kunden dagegen vorgehen.

Düsseldorf - Verbraucher dürfen sich gegen zu hohe Abschläge für Strom wehren. Sie können den Energielieferanten auffordern, diese zu senken. Denn die Energieversorger müssen die Abschläge für Strom nach dem tatsächlichen Verbrauch berechnen. „Überhöhte Forderungen sind nicht zulässig“, sagt Jürgen Schröder von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Das gilt auch, wenn sich die Lebensverhältnisse verändern, beispielsweise weil eine Person auszieht und sich dadurch der Verbrauch verringert.

Kunden müssen es auch nicht hinnehmen, dass einige Lieferanten verlangen, den Abschlag bereits zum Monatsanfang zu bekommen. „Das ist aus unserer Sicht nicht rechtens“, sagt der Verbraucherschützer. Abschläge müssen Kunden seiner Auffassung nach immer erst rückwirkend - also für den abgelaufenen Monat - zahlen.

Stromanbieter wechseln

Wer mit seinem aktuellen Versorger unzufrieden ist, sollte über einen Anbieterwechsel nachdenken. Das hat auch den Vorteil, dass man durch die Annahme eines günstigeren Tarifs bares Geld spart. Es sind nur drei Schritte dafür nötig:

Weitere Tipps für einen Anbieterwechsel gibt es im folgenden Video:

Quelle: YouTube/Bundesegierung

Text: dpa/tmn/pvg