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Wasserkraftwerk

In einem Wasserkraftwerk wird die kinetische Energie des Wassers zunächst in mechanische Energie und diese dann in elektrische Energie umgewandelt. Die Kraft von sich bewegendem Wasser (kinetische Energie) treibt Turbinen an. Deren Drehmoment (mechanische Energie) wird in Strom umgewandelt (elektrische Energie). Ein Wasserkraftwerk ist die älteste Nutzung regenerativer Energie. Strom aus Wasserkraft kann man als reinste Art von Ökostrom bezeichnen. Wasserkraftwerke unterteilt man in zwei Hauptgruppen: Laufwasserkraftwerke, welche die Kraft fließendes Wasser nutzen, und Speicherkraftwerke, bei denen ein Fluss zu einem See aufgestaut wird. Die Kraft des zulaufenden und an der Staumauer nach unten stürzenden Wassers treibt in diesem Fall die Turbinen an.

Ein Wasserkraftwerk dieses Typs wird je nach Fallhöhe des Wassers den Nieder-, Mittel- und Hochdruckkraftwerken zugeordnet. Eine Sonderform ist das Pumpspeicherwerk. Es besteht aus einem hoch und tief liegenden Wasserspeicher. Im Netz nicht dringend benötigter Strom, etwa während der Nacht, wird verwendet, um Wasser in den oberen Speicher zu pumpen. Ein späterer Mehrbedarf kann durch Strom gedeckt werden, den dass wieder zurück fließende Wasser erzeugt. Gezeitenkraftwerk, Wellenkraftwerk und Meeresströmungskraftwerk nutzen die kinetische Energie von Wasserbewegungen durch Gezeiten, Strömungen oder Wellen. Die Nutzung der Wasserkraftwerken bringt aber auch Nachteile mit sich, etwa ökologische Veränderungen, massiver Eingriff in den Grundwasserhaushalt, Zerstörung von Habitaten oder die Umsiedlung von Anwohnern.

Weitere Information

  • Wasserkraft

    Gut 3 Prozent des Strom stammen aus Wasserkraft

    Strom aus Wasserkraft
  • Strom aus Biomasse

    Biomasse ist ein pflanzlicher Energieträger.

    Biomasse