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Smart Grid

Der Begriff Smart Grid ist unmittelbar mit den Anforderungen verbunden, die die Energiewende an die Stromnetze stellt. Smart Grids sind noch vergleichsweise neu, so dass die Hersteller diese bestehende Idee noch mit Leben erfüllen und entsprechende Produkte und Lösungen anbieten müssen. Grundsätzlich soll es sich aber in Zukunft um intelligentere Stromnetze als bisher handeln, deren einzelne Komponenten sich je nach Stromangebot und Stromverbrauch unterschiedlich verhalten sollen. Die wichtigste Idee hinter dem Smart Grid ist eine Verstetigung des Stromverbrauches bzw. auch die Zurverfügungstellung von zusätzlicher Speicherkapazität. Ein Bestandteil ist die intelligente Steuerung vieler stromverbrauchender Geräte.

Diese sollen mit dem Stromnetz nicht nur über das Stromkabel verbunden werden, sondern vor dem Einschalten auch die Stromnachfrage prüfen. Ist beispielsweise die Grundlast ausgeschöpft und erwartet das Stromnetz eine geringere Nachfrage in zehn oder 20 Minuten, so schaltet sich das Gerät später ein. Der Vorteil für Sie als Kunde: Sie können einen Mehrtarifzähler benutzen und den energieintensiven Vorgang in der Nacht laufen lassen, anstatt zur Hochtarifzeit Strom zu verbrauchen. Es ist sehr umstritten, ob sich das Smart Grid in dieser Form realisieren lässt. Hauptproblematik ist dabei die zeitliche Verbrauchsverlagerung: Privatkunden und Unternehmen können aus Lärm- oder Arbeitszeitgründen nicht einfach Vorgänge in die Nacht verlagern. Zudem sind noch keine ausgereiften Stromspeicher verfügbar, um als Speichermedium für das Smart Grid zu dienen.