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Photovoltaikanlage

Eine Photovoltaikanlage wandelt mit Hilfe von Solarzellen die Sonnenenergie zum Teil in elektrischen Strom um. Dabei werden, im Gegensatz zur Solarthermik, nicht die Wärme, sondern die Sonnenstrahlen direkt umgewandelt. Wenn Licht auf eine Solarzelle trifft, entsteht zwischen den einzelnen Schichten dieser Zelle elektrische Spannung und somit ein gerichteter Elektronenstrom vom Minus- zum Pluspol. Wenn ein Verbraucher angeschlossen wird, entsteht Gleichstrom, welcher wiederum in verwertbaren Wechselstrom umgewandelt wird. Es wird zwischen so genannten Insel- und netzgekoppelten Photovolatikanlagen unterschieden. Erstere dienen lediglich zur Versorgung eines bestimmten Haushalts, Betriebsgebäudes oder Geräts.

Die überschüssige Energie wird bei solchen Photovolatikanlagen in kleinen Bleiakkus gespeichert. Im Gegensatz dazu können netzgekoppelte Anlagen überschüssige Energie an das lokale Niederspannungsnetz abgeben. Der Betreiber dieser erhält dafür eine Einspeisevergütung vom Staat. Sowohl der Aufbau, als auch der Betrieb einer Photovoltaikanlage wird staatlich gefördert. Abhängig vom Typ und der Größe der Photovolatikanlage, werden die einzelnen Module in Reihe, zu sogenannten Strings, verschaltet, wodurch die Spannung dieser Module aufaddiert wird. Darüber hinaus können mehrere Strings parallel geschaltet werden. Befestigt werden die Module auf einer Konstruktion, die so ausgerichtet ist, dass ein möglichst gleichbleibender Energieertrag über das ganze Jahr ermöglicht wird. Die Lebensdauer einer Photovoltaikanlage wird derzeit auf 30 Jahre oder länger geschätzt. Viele Firmen garantieren einen maximalen Leistungsabfall von 20 Prozent auf 20 bis 25 Jahre.