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Durchleitung

Durchleitung Der Begriff der Durchleitung bezeichnet den Transport des Stroms vom Kraftwerk hin zum Endabnehmer. An der Übergabestelle zwischen dem Kraftwerk und dem Stromnetz eines der großen Netzbetreiber oder eines Stadtwerkes beginnt der Weg durch das Leitungsnetz. Die Durchleitung ermöglicht jedem Stromproduzenten, seinen Strom in ganz Deutschland anzubieten. Damit entfällt die Notwendigkeit, mehrere verschiedene Stromtrassen unterschiedlicher Firmen in jeden Winkel des Landes zu bauen.

Bei der Durchleitung handelt es sich um eine Dienstleistung, die von den Eigentümern der Stromtrassen für die Stromerzeuger angeboten wird. Um den Wettbewerb zwischen den großen und kleinen Anbietern nicht zu verzerren, steht die Durchleitung unter einer umfassenden Kontrolle der Bundesnetzagentur. Damit wird vermieden, dass die Preise für die Durchleitung künstlich hoch gesetzt werden. Der Endabnehmer bezahlt die Durchleitung im Rahmen seiner Stromrechnung und muss deshalb, außer mit seinem Stromversorgungsunternehmen, keinen weiteren Vertrag abschließen. Aufgrund der politisch geforderten Energiewende steht die Durchleitung von Strom vor einer enormen Herausforderung. Für die immer größer werdende Zahl an kleinen, dezentralen Kraftwerken müssen neue Stromtrassen gebaut werden. Diese ergänzen das bisher beinahe zentral auf nur wenige Großkraftwerke ausgerichtete Netz. Die Kosten für die Durchleitung sind am ehesten mit einer Maut für die Autobahnnutzung zu vergleichen. Etwa 25% des Strompreises muss jeder Haushalt dafür zahlen, dass der Strom zu ihm transportiert wird.

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