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Was sind CO2 Emissionen?

CO2 Emissionen sind die Mengen an Kohlenstoffdioxid, die bei verschiedenen Prozessen in die Atmosphäre ausgestoßen werden. Diese Emissionen schädigen die Umwelt, weil sie zum Treibhauseffekt und damit zur Erderwärmung beitragen. Die Reduzierung von CO2 Emissionen ist also im Interesse aller, weshalb man versucht, sie mit Hilfe von internationalen Abkommen durchzusetzen. In der Energieversorgung gibt es heftige Debatten darüber, wie Strom mit möglichst wenig CO2 Emissionen erzeugt werden kann. Wiese mit einer Blume und blauem Himmel So ist die Eindämmung von CO2 Emission eines der Hauptargumente für die Kernenergie. In der Industrie werden CO2 Emissionen vor allem bei Verbrennungsvorgängen freigesetzt, was wir als Autofahrer auch im Alltag zu spüren bekommen. Ein Atomkraftwerk erzeugt Strom ohne eine Verbrennung und deren entsprechenden Abgase, sodass Atomkraft manchmal auch als "saubere" Energiequelle bezeichnet wird. Jedoch führt der Abbau in Uranminen und die langen Transportwege dieses Rohstoffs ebenfalls zu CO2 Emissionen.

Schädliche Folgen für Mensch und Umwelt

Auch die anderen schädlichen Folgen für Mensch und Umwelt durch radioaktives Material lassen sich dem Argument der sauberen Energiequelle entgegen setzen. Eine Alternative stellen die sogenannten erneuerbaren Energiequellen wie Wasserkraft, Wind-, und Solarenergie dar. Obwohl auch diese nicht ganz emissionsfrei sind, zählen sie doch zu den umweltfreundlichsten Optionen auf dem Gebiet der CO2 Emissionen. Auf der anderen Seite stehen Erdgas- und Kohlekraftwerke, wobei die Verbrennung von Erdgas nur etwa halb so viel CO2 freisetzt wie die von Braunkohle.

Steuer auf CO2-Emissionen

Seit Januar 2021 gibt es eine Steuer auf CO2-Emissionen, die am 01. Januar 2022 von 25 Euro pro Tonne CO2 auf 30 Euro pro Tonne CO2 stieg. Die Erhöhung der CO2-Steuer auf die klimaschädlichen Emissionen soll bis zum Jahr 2025 anhalten.

Senkung der CO2-Emissionen mit dem Kohleausstieg bis 2030

Laut dem Forum für Ökologisch-Soziale Markwirtschaft können durch den deutschen Kohleausstieg bis zum Jahr 2030 ca. 1.450 Megatonnen CO2 und damit rund 370 Milliarden Euro eingespart werden. Dabei beziehen sich die Einsparungen auf die Klimaschadenskosten, die durch Umweltkatastrophen wie Überschwemmungen und Stürme entstehen können.