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Kohlendioxid

Die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Öl liefert mehr, als die für die Stromerzeugung per Dampfturbine erforderliche Wärmeenergie. Bei der Verbrennung entstehen auch unerwünschte Abfallprodukte wie Schlackereste und vor allem Kohlendioxid. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass das Kohlendioxid zu einem erheblichen Teil zur Klimaerwärmung beiträgt. Die Kohlendioxid- bzw. CO2-Vermeidung ist deshalb eines der Hauptziele der Energiewende. Es ist durch eine Änderung des Brennstoffverbrennungsprozesses leider nur bedingt möglich, Kohlendioxid zu vermeiden. Moderne Motoren in Kraftfahrzeugen oder Brenner in Kraftwerken erzeugen schon weniger Kohlendioxid durch eine Optimierung der Verbrennung und des Brennstoff-Einsatzes.

Allerdings ist es nicht vollständig vermeidbar, weil es eben ein Reststoff des Verbrennungsprozesses ist. Es gibt im Rahmen der Energiewende viele Maßnahmen, um die Kohlendioxid-Belastung zu reduzieren: Dort wo es möglich ist, soll Strom zunehmend aus emissionsfreien regenerativen Energien gewonnen werden. Strom aus Sonne und Wind ist beinahe emissionsfrei, bei der Stromgewinnung aus nachwachsenden Pflanzen nehmen diese während des Wachstumsprozesses und durch die Photosynthese wesentlich mehr Kohlendioxid auf, als später bei der Verbrennung entsteht. Weitere Mittel zur Reduzierung sind Maßnahmen zur energetischen Sanierung und Verbrauchsoptimierung (beispielsweise das Niedrigenergiehaus). Das Ziel dabei ist, den Ausstoß des klimaschädlichen Gases so weit zu verringern, dass die Folgen des Klimawandels erheblich abmildert.

Seit Januar 2021 gibt es in Deutschland eine CO2-Steuer, die das Ziel hat, den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern.