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Baustrom

Unter Baustrom verstehen wir den Strom, mit dem ein Haus versorgt wird, bevor der offizielle Anschluss an ein Stromnetz erfolgt. Um Informationen zu den regionalen Besonderheiten der Stromversorgung und die entsprechenden Formalitäten hat sich der Bauherr zu kümmern, da Baufirmen dies nur ungern übernehmen. In Absprache mit dem lokalen Netzbetreiber, zum Beispiel den Stadtwerken, erfolgt die Ermittlung des individuellen Strombedarfes der Baustelle ermittelt. Dafür erhalten die Bauherren ein persönliches Angebot.

Anschließend gilt es, den nächstgelegenen Anschlusspunkt an ein Netzwerk zu lokalisieren und den Anschluss für den benötigten Baustrom mit einem eigenen Stromzähler zu installieren. Um die pünktliche Stromversorgung zu Beginn der Bauarbeiten zu garantieren, sollten diese Schritte direkt nach Erhalt der Baugenehmigung erfolgen. Der meiste Baustrom ist für das Beheizen der Baustellen in kalten Monaten, für elektrische Arbeitsgeräte sowie für die Belüftung in Trocknungsphasen erforderlich. Da es momentan nicht möglich ist, Baustrom von einem beliebigen Anbieter zu beziehen, ist es sinnvoll, die Kosten auf jeden Fall vorher zu erfragen. Oftmals wird Baustrom zu relativ hohen Verbrauchspreisen anhand der Ablesung erhoben. Es ist auch möglich, dass eine monatliche Grundgebühr zu entrichten ist. Zusätzlich ist eine Miete für einen Stromkasten des Baustroms zu zahlen. Anschlusskosten an das Netzwerk sowie Kosten für den Elektriker können ebenfalls anfallen, wobei die Elektrikerkosten verhandelbar sind. Um den Baustrom zu sichern, empfiehlt es sich, den Stromkasten mit einem Vorhängeschloss zu sichern.