Ein Solarkraftwerk – ebenfalls als Solarwärmekraftwerk oder Sonnenwärmekraftwerk bekannt – ist ein Kraftwerk, das die Sonnenwärme als Haupt-Energiequelle nutzt. Für diese Verwendung kommen unterschiedliche Technologien in Frage.
Eine dieser Technologien ist die Photovoltaik-Freiflächenanlage bzw. der Solarpark, die im Vergleich zum Sonnenwärmekraftwerk einen geringeren Wirkungsgrad der Energiegewinnung erzielen. Allerdings beansprucht ein Solarkraftwerk eine bestimmte Mindestgröße und erfordert höhere Betriebs- und Wartungskosten. Generell gilt eine Photovoltaik-Freiflächenanlage als Unterkategorie eines Sonnenwärmekraftwerkes.
Ein Solarkraftwerk funktioniert nur in sonnenreichen Regionen wirtschaftlich, weil seine Funktion darauf basiert, dass Sonnenlicht mithilfe optischer Mittel konzentriert und anschließend auf dunklen Bauteilen absorbiert wird. Die in Wärme umgewandelte Solarenergie ist von einer Dampfturbinenanlage zur Inbetriebnahme eines Generators nutzbar, der elektrische Energie erzeugt. Die Bauformen eines Solarkraftwerks unterscheiden sich hinsichtlich ihres Aufbaus, so gibt es zum Beispiel Parabolrinnenkraftwerke und Solarturmkraftwerke. Bei einem thermischen Solarkraftwerk kann der Aufbau auf einem Wärmespeicher basieren. Die Solarparks, die hierzulande zu finden sind, wie der Solarpark Rodenäs oder Solarpark Lieberose, funktionieren nach dem neuesten Stand der Solartechnik. Neben der Vielzahl der Anlagen in Deutschland ist ebenfalls europaweit so manches Solarkraftwerk zu finden, wie beispielsweise Spanien. Als problematisch erweisen sich die hohen Kosten der Inbetriebnahme der Kraftwerke. Deshalb wird ein Großteil des Stroms mithilfe anderer Technologien wie der Windenergie erzeugt