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Energiearmut - Wenn der Strom zu teuer wird

Strom soll für alle bezahlbar bleiben, hatte der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier bei Antritt seines Amtes gefordert. Deshalb setzt sich der CDU-Politiker dafür ein, dass die Strompreisfrage nicht zu einer sozialen Frage wird und will zukünftig gegen abrupte Preissteigerungen vorgehen.

Denn jährlich wird tausenden Haushalten der Strom abgestellt, da sie die Stromrechnungen nicht mehr bezahlen können. Nach Schätzungen des Paritätischen Gesamtverbands wurden im letzten Jahr rund 200.000 Langzeitarbeitslosen der Strom abgestellt. Vor allem Hartz-IV-Empfänger sind von den Strompreiserhöhungen der letzten Monate stark betroffen. Obwohl, laut Bundessozialministerium, die Strompreiserhöhungen bei den Berechnungen des Regelsatzes für Hartz IV berücksichtigt werden, sind immer mehr Empfänger von der Energiearmut betroffen.

So müssen gerade die bedürftigen Haushalte oft hohe Strompreise zahlen, da ihnen der Anbieterwechsel durch ihre eingeschränkte Bonität meist erschwert wird. Somit bleibt ihnen günstigerer Anbieter verwehrt und die staatlichen Zuwendungen reichen nicht aus, um die hohen Strompreise zu bezahlen.