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Nur ein vorläufiges Aus für Japans Atomkraftwerke

Atomkraft vor dem AusMomentan sind alle 50 japanischen Atomkraftwerke vorläufig abgeschaltet. Grund dafür waren Sicherheitsschecks der Reaktoren nach der Atomkatastrophe von Fukushima.

Nach dem verheerenden Unglück im März 2011, bei dem weite Gebiete um Fukushima radioaktiv verseucht worden waren, wurden sämtliche Reaktoren in Japan für Wartungsarbeiten heruntergefahren. Eine Stadt in der Präfektur Fukui hat sich dennoch jetzt für ein Wiederhochfahren zweier Reaktoren des Atomkraftwerks ausgesprochen und wartet nun auf das Votum des Stadtrats von Oi. Zwar ist dieses Votum nicht verpflichtend, muss jedoch vom Bürgermeister bei seinen anstehenden Beratungen mit einem Expertengremium beachtet werden.

Bisher durfte keiner der zu wartenden Reaktoren wieder in Betrieb genommen werden. Indes wurde befürchtet, dass es zu Engpässen in der Stromversorgung von Japan kommen würde, Engpässe blieben aus. Dafür steigt die Stromproduktion mittels Kohle, Gas und Erdöl, wodurch der Kohlenstoffdioxidausstoß erhöht wird. Aber auch die Abhängigkeit durch die Einfuhr der Rohstoffe lassen die Preise in dem Land steigen. Zudem wird für die Sommermonate aufgrund des erhöhten Strombedarfs für Klimaanlagen mit einem Versorgungsengpass gerechnet, da der Bedarf das Angebot um 15 Prozent übersteigen könnte.