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Strompreis: Abschaffung der EEG-Umlage möglich

Wegfall der EEG-UmlageAnlässlich der Bundestagswahl im September 2021 sehen viele Wahlprogramme eine schrittweise Abschaffung der EEG-Umlage vor. So möchten u. a. die CDU/CSU, die SPD und auch die FDP den Strompreis senken und Strom für alle Haushalte wieder bezahlbar machen. Dabei sollen die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung die Kosten für den Ausbau Erneuerbarer Energieträger finanzieren und der Bundeshaushalt die weiteren Kosten ausgleichen.

Strompreise steigen und steigen

Wie die Energie & Management Verlagsgesellschaft GmbH berichtet, sind die an der Strombörse gehandelten Strompreise heute so hoch, wie seit dem Jahr 2008 nicht mehr. So kostet die MWh Strom derzeit rund 90 Euro. Die Frage nach dem „Warum?“ ist hierbei einfach zu beantworten: Der Stromverbrauch ist in Folge des Corona-bedingt nachwirkenden Wirtschaftsaufschwunges stark angestiegen. Die hohe Nachfrage und der Handel der CO2-Zertifikate führen dazu, dass die Strompreise steigen und steigen. Für Sie als Verbraucher bedeutet das, dass Sie früher oder später mit Mehrkosten rechnen sollten. Wie hoch diese für das Jahr 2021 genau ausfallen, sehen wir jedoch erst zum Jahresende.

Umdenken in der Politik: CO2-Preis soll EEG-Umlage ersetzen

Während sich Die Grünen für den Erhalt der EEG-Umlage einsetzen, wünschen sich die Bundestags-Parteien CDU/CSU, die SPD, FDP sowie die AFD und Die Linke die Abschaffung der EEG-Umlage. Diese liegt derzeit bei rund 6,5 Cent pro kWh, was einem Anteil von rund 20 % am aktuellen Strompreis ausmacht. Würde die Umlage wegfallen, können Sie als Verbraucher von deutlich günstigeren

Wegfall der EEG-Umlage kann Preiskampf stärken

Der Wegfall der EEG-Umlage kann zu einem höheren Wettbewerb führen. Sobald die Angebote der Stromanbieter wieder günstiger erscheinen, kann das die Wechselbereitschaft der privaten Haushalte und Gewerbe antreiben. Wie viel Sie dabei sparen können, zeigt Ihnen unser günstiger Strompreisvergleich. Hier brauchen Sie lediglich Ihre Postleitzahl und Ihren geschätzten jährlichen Stromverbrauch in unseren Rechner eingeben und anschließend auf „Vergleichen“ klicken. Darüber hinaus erhöhen Prämien und Neukundenrabatte die Wechselbereitschaft.

Foto: pixabay.com

Autor: Norman Peetz