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Günstiger Strom auch 2021 nicht in Sicht

Strompreise Anstieg 2021 durch KohleausstiegIm April 2020 erhöhen die nächsten Grundversorger ihre Strompreise. Dazu gehören u. a. die Stadtwerke in Bernau, Bonn, Gaggenau, Hamm, Witten und Trier. Doch warum steigen die Preise, wenn der an der Strombörse gehandelte Strom günstiger wird? Die Erklärung liegt vor allem in der deutschen Energiewende, die die Haushalte aus eigener Tasche zahlen. Fakt ist, der Kohleausstieg kostet Geld und zahlt sich eben nicht von selbst. Daher ist trotz der sinkenden EEG-Umlage ab 2021 mit erneuten Strompreiserhöhungen zu rechnen, die die ohnehin schon existierenden Rekordpreise weiter in die Höhe treiben.

Höhere Preise durch Kohleausstieg erwartet

Laut einer Umfrage des Bonner Marktforschungsunternehmens EuPD Research glauben gut 85 % der Deutschen, dass der staatlich beschlossene Kohleausstieg bis zum Jahr 2038 automatisch zu höheren Strompreisen führt. Befragt wurden gut 500 Haushalte, die den geplanten Kohleausstieg zugunsten der gesetzten Klimaziele durchaus kritisch sehen. Das liegt auch daran, dass in den Kohleregionen wie der Lausitz (Sachsen, Brandenburg) oder dem Rheinischen Braunkohlerevier (Nordrhein-Westfalen) viele Menschen vom Verlust ihres Arbeitsplatzes bedroht sind.

Steigen die Strompreise 2021 erneut?

Es gilt als wahrscheinlich, dass die Strompreise im Jahr 2021 weiter ansteigen. In diesem Fall haben Sie zwei Handlungsmöglichkeiten. Entweder Sie akzeptieren die Preiserhöhung und zahlen fortan höhere Preise oder Sie wechseln zu einem günstigeren Stromanbieter. Entscheiden Sie sich für einen Wechsel kommt das nicht nur Ihrem Geldbeutel sondern auch dem Wettbewerb zugute. Nur so können Sie verhindern, dass die Strom- und Gaspreise in 2021 noch stärker ansteigen. Wie sich die Preise wirklich entwickeln, ist aktuell jedoch nur Spekulation.

Foto: pixabay.com

Autor: Norman Peetz