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Lastzeitreihe (LZR)

Unter dem Begriff Lastzeitreihe (LZR) werden die Lastgänge von Lieferungen an Kleinkunden zusammengefasst. Zur Ermittlung der Lastgänge von Kleinkunden wird das analytische Verfahren angewandt. Um die Lastzeitreihe zu ermitteln, werden mehrere Lastgänge berechnet. Dabei handelt es sich um die Gesamtheit der Energiemengen bzw. Leistungsmittelwerte, die über eine längere Periode hinweg errechnet wurden. So bekommen Kunde und Anbieter einen Überblick über den Stromverbrauch des Kunden. Bevor eine Lastzeitreihe erstellt werden kann, muss der Stromnetzanbieter eine Lastganganalyse erstellen.

Unter Last versteht man in diesem Zusammenhang, die in Anspruch genommene elektrizitätswirtschaftliche Leistung. Bei der Lastganganalyse ermittelt der Netzbetreiber den Lastgang eines Kleinkunden. Als Lastgang bezeichnet man alle Energiemengen bzw. Leistungsmittelwerte, die innerhalb einer bestimmten Messperioden vom Anbieter erfasst wurden. Das Ziel einer solchen Lastganganalyse ist, den elektrischen Leistungsbedarf anzupassen und die Stromkosten zu senken. Wichtig ist hierbei, dass dieses Verfahren keine negativen Auswirkungen auf die Produktion haben darf. Erst nach diesen Verfahren kann der Netzanbieter eine Lastzeitreihe für den Kunden erstellen. Für Kunden, die weniger als 100.000 kWh verbrauchen, wird in der Regel ein standardisiertes Lastprofil erstellt. Sowohl Netzwerkanbieter als auch Kunde können danke des erstellten Profils, den zeitlichen Verlauf des Stromverbrauchs herausfinden. Die Erstellung einer Lastzeitreihe kann hilfreich sein, Schwankungen bezüglich des Stormverbrauchs von Kleinkunden zu ermitteln und ggf. nachverfolgen zu können.