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Mischstrom

Als Mischstrom bezeichnen wir Strom, der Gleich- und Wechselstromanteile enthält. Ein Mischstrom ist also eine Mischung aus Gleich- und Wechselstrom. Dabei spielt es keine Rolle, welche Art von Wechselstrom vorhanden ist. Sinusförmige Wechselströme sowie Dreieck- oder Rechteckstrom können alle mit Gleichspannung gemischt sein. Für Mischströme gilt außerdem, dass sie keinen Nulldurchgang haben. Mischstrom hat keine negativen Phasen. Mischstrom entsteht bei einer Umwandlung von Wechsel- zu Gleichstrom, wenn keine Glättungskondensatoren zum Glätten von Unregelmäßigkeiten im Stromnetz Verwendung finden. Die Elektronen bewegen sich nur in eine Richtung, tun dies aber in einem festen Rhythmus mal stärker und mal schwächer.

Mischstrom wird auch als pulsierender Gleichstrom bezeichnet. Ein Gleichstromgenerator generiert keinen reinen Gleichstrom. Ein kleiner Anteil Wechselstrom ist immer vorhanden, da durch die Drehzahl des Generators immer kleinere Schwankungen bei den Spannungen auftreten. Somit gibt ein elektromagnetischer Gleichstromgenerator nicht zu 100% reinen Gleichstrom ab. Benötigen wir reinen Gleichstrom, sind die Wechselstromanteile vom Mischstrom mit Hilfe von Glättungskondensatoren oder Glättungsspulen zu entfernen. Diese Glättungskondensatoren lassen sich außerdem in Ladenetzteilen finden. Die Methode mit dem Rausfiltern des Wechselstroms über Kondensatoren ist sehr effektiv. Der restliche unerwünschte Wechselstrom ist auch als Brummstrom bekannt. Dieser ist allerdings so gering, dass daraus keine großen Schäden für den Gleichstromverbraucher entstehen können.