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Wechselstrom

Als Wechselstrom bezeichnen wir Strom, der in regelmäßigen zeitlichen Abständen und Wiederholungen seine Richtung, also seine Polung (positiv oder negativ), ändert. Die negativen und positiven Phasen ergänzen sich hierbei so, dass im Mittel der Wert null ist. Im Gegensatz zum Wechselstrom steht der Gleichstrom, dessen Polung sich im zeitlichen Verlauf nicht ändert. Es gibt verschiedene Sorten des Wechselstroms: die Sägezahnspannung, die Rechteckspannung, die Dreieckspannung, die Sinusspannung sowie eine Mischform aus allen vier Varianten. Für die elektrische Energieversorgung findet hauptsächlich der sinusförmige Wechselstrom Verwendung. Er wird in einem Kraftwerk durch einen sich um 360 Grad drehenden Rotor erzeugt. Es entsteht eine Spannung mit einer wechselnden Polarität. Dies lässt sich graphisch in einer Sinuskurve darstellen. Der Wechsel der Polung erfolgt genau 100 mal in der Sekunde, das heißt es gibt 50 positive und 50 negative Wellen. Die entspricht der Frequenz von 50 Hertz, welche ausschließlich in Deutschland und den meisten europäischen Ländern zum Einsatz kommt.

Der größte Vorteil des Wechselstroms gegenüber des Gleichstroms ist seine leichte Umwandelbarkeit zwischen verschiedenen Spannungen durch Transformatoren. Aus diesem Grund wird er in allen öffentlichen Stromnetzen verwendet. Nachteilig hingegen ist, dass nicht alle Geräte, wie zum Beispiel Computer, mit Wechselstrom funktionieren können und daher ein Gleichrichter eingebaut werden muss. ⇒ Zum Stromvergleich!