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Maximumüberwachung

Maximumüberwachung ist ein technisches Gerät, das den momentanen Stromverbrauch misst und bezüglich eines eingestellten Maximalwertes Stromverbraucher aus- und Stromerzeuger anschalten kann. So ist es möglich, Lastspitzen zu kappen und die Stromverbrauchskurve zu glätten. Häufig genügen bereits kurzzeitige Eingriffe (Sekunden bis wenige Minuten), um einen spürbaren wirtschaftlichen Vorteil zu erwirtschaften, da Lastspitzen kostenintensiver als der Normalverbrauch sind. Die Maxiumumüberwachung ist für jeden Einsatzort individuell einzustellen. Am Anfang steht eine detaillierte Betrachtung des vorhandenen Lastprofils. Dabei wird z.B. festgestellt, an welchen Wochentagen zu welchen Uhrzeiten Lastpitzen auftreten.

Die daraus ermittelbaren verantwortlichen Stromverbraucher können im nächsten Schritt in die Maximumüberwachung aufgenommen werden. Unterschiedliche Prioritäten der Verbraucher sagen dem Maximumverbraucher, in welcher Reihenfolge es im Falle einer Lastspitze angesteuerte Stromverbraucher abschalten darf. Die erste Installation und Inbetriebnahme erfolgt direkt durch die vertreibenden Firmen. Jedoch bieten die meisten Firmen Schulungen an, sodass neue Einstellungen später auch von eigenem Personal durchführbar sind. Sinnvoll ist die Nutzung einer Maximumüberwachung für alle Betriebe und Institutionen, die eine stark zeitabhängige Stromverbrauchskurve aufweisen. Jedoch muss außerdem die Abschaltung von bedeutenden Stromverbrauchern überhaupt sinnvoll möglich sein, ohne den eigentlichen Betrieb zu stören. Letztendlich kann sich eine Maximumüberwachung in vielen Fällen einerseits durch Erhöhung der betrieblichen Sicherheit sowie durch eine Einsparung in den Stromkosten lohnen.