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Kraftwerksmanagement

Das Kraftwerksmanagement umfasst alle planerischen und dispositiven Tätigkeiten für den reibungslosen Betrieb des Kraftwerks. Die Herausforderungen liegen nicht nur in der Komplexität der Aufgabe, sondern auch in den hohen Werten, die ein Kraftwerk täglich erzeugt und im Kapital, das damit verbunden ist. Zusätzlich bedeutet Kraftwerksmanagement auch eine hohe Verantwortung, da Fehler im Betrieb von Kraftwerken einen teuren Stromzukauf möglicherweise auch aus dem Ausland auslösen können. Wenn Sie sich den Stromproduktionsprozess insbesondere bei der klassischen Stromerzeugung genauer ansehen, bekommen Sie eine Vorstellung von der Komplexität. Kraftwerksmanagement bei Braun- und Steinkohlekraftwerken beginnt mit der rechtzeitigen und kostengünstigen Bereitstellung des Brennmaterials.

Angebote für die Lieferung von Kohle müssen eingeholt, der rechtzeitige Transport gesichert und letztendlich sind auch Proben des angelieferten Brennmaterials in Bezug auf ihren Brennwert zu nehmen. Weiterhin muss die Zwischenlagerung gesichert sein und es ist der zeitnahe Transport von der Halde in das Kraftwerk zu organisieren. Kraftwerksmanagement bedeutet also einerseits die Produktionssteuerung und Steuerung der Abgabemenge, als auch die Instandhaltung der technischen Anlagen. Dies kann ein ebenso komplexer Prozess sein, da schlechte Brennstoffverwertung einen erheblichen Mehraufwand generieren kann. Bei Gaskraftwerken oder Atomkraftwerken sind die Schwerpunkte anders gelagert. Dennoch sind in jedem Fall äußerst komplexe Anlagen zu betreuen. Phasen einer längeren Inspektion müssen zudem mit den anderen Kraftwerksbetreibern abgestimmt werden, so dass eine mögliche Netzinstabilität zu vermeiden ist.