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Kohlekraftwerk

In einem Kohlekraftwerk wandelt sich die in Kohle enthaltene Bindungsenergie in elektrische Energie um. Es handelt sich um eine Art der Energieerzeugung mit fossilen Brennstoffen, die in absehbarer Zeit nicht regenerierbar sind. In Deutschland liegt der Anteil von Kohlekraftwerken an der gesamten Stromerzeugung bei etwa 30% und ist damit sehr hoch (Stand: 2021). In einem Kohlekraftwerk wandeln wir Energie in mehreren Stufen um. Zunächst erfolgt die Verbrennung gemahlener Braun- oder Steinkohle in einem Brennerraum. Mit der entstandenen Wärme erhitzt sich das Wasser in Rohrleitungen, bis es verdampft.

Der Dampf dehnt sich dann in einer Turbine aus und treibt sie so an. Mit der Drehbewegung der Turbine wird ein Generator betrieben, der elektrischen Strom erzeugt. Kohlekraftwerke haben im Durchschnitt einen Wirkungsgrad von 31%, wobei Steinkohle etwas besser abschneidet. Braunkohlekraftwerke haben also einen höheren Brennstoffbedarf. Die Nutzung von Kohlekraftwerken ist jedoch auch mit einigen Problemen verbunden. So stoßen sie Schadstoffe aus, wie Schwefeloxid oder Stickstoffoxide, die schädlich für Mensch und Umwelt sind. Außerdem sind sie mit einem relativ hohen CO2-Ausstoß an der Klimaerwärmung beteiligt. Durch das warme Abwasser steigt die Temperatur von Flüssen, was sich negativ auf deren Ökosysteme auswirkt. Auch die Förderung von Kohle hat schädliche Auswirkungen auf die Umwelt. Deshalb sucht man nach geeigneten Alternativen.