Erneuerbare Energien Gesetz

Das Erneuerbare Energien Gesetz ist die Rechtsgrundlage für alle diejenigen, die Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen. Zwei wesentliche Eckpunkte dieses Gesetzes haben dafür gesorgt, dass die Menschen in erneuerbare Energien investieren und die Energiewende gestalten können: Einerseits eine langfristige Abnahmeverpflichtung der großen Stromnetzbetreiber. Damit entfällt das Risiko seinen Strom nicht verkaufen zu können. Darüber hinaus wurden attraktive Mindestpreise, die sogenannten Einspeisevergütungen festgelegt.

Das Erneuerbare Energien Gesetz ist das Fundament, auf dem viele Investitionen in erneuerbare Energien aufbauen. Insbesondere in der Anfangszeit mit hohen Investitionsrisiken bedeutete dieses Gesetz eine Hilfe bei der Entwicklung von Wind- und Solarkraftwerken. Denn die anfangs noch vergleichsweise geringe Produktivität und die hohen Kosten wurden durch einen erhöhten Strompreis abgefedert. So entstand eine zweite Einkommensquelle für alle diejenigen, die Strom auf unkonventionelle Art produzieren. Die Stromerzeuger erhalten nicht nur den geringen, schwankenden Marktpreis pro gelieferter Kilowattstunde. Stattdessen gibt es eine höhere Einspeisevergütung, die zudem auf zehn oder mehr Jahre garantiert und festgeschrieben ist. Damit übernimmt der Staat bzw. die Zahlungsgarantie des Erneuerbaren Energien Gesetzes einen wesentlichen Teil des unternehmerischen Risikos.

Das Erneuerbare Energien Gesetz gehört zu einem der größeren Projekte der Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel. Dieses drückt sich in der Energiewende aus. Das Erneuerbare Energien Gesetz wird mit der Zeit ergänzt, so dass es eine zusätzliche Förderung für das "Repowering" bzw. die Effizienzsteigerung von Windkraftwerken gibt.

Das EEG-Gesetz bestimmt, welche Unternehmen die EEG-Umlage bezahlen müssen. Darüber hinaus wird die Grundlage für die Festlegung der EEG-Umlage gelegt. Diese wird spätestens zum 15. Oktober eines laufenden Jahres für das kommende Jahr festgelegt.

Was ist das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG 2021)?

Das EEG 2021 ist die aktuelle Version des Erneuerbaren Energien-Gesetzes, dass in seiner Grundform bereits im Jahr 2000 verabschiedet wurde. Die letzte Gesetzesänderung fand am 27. Juli 2021 statt. Diese besagt, dass auf eigenproduzierten und verbrauchten Strom keine EEG-Umlage mehr anfällt. Dies gilt bis zu einem Verbrauch von 30 Megawattstunden Strom.