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Elektrische Ladung

Elektrische Ladung Die elektrische Ladung wird in der Einheit Coulomb (C) gemessen und mit dem Formelzeichen "Q" abgekürzt. Physikalisch gesehen handelt es sich um einen Überschuss oder einen Mangel an Elektronen. Bei einem Elektronenüberschuss spricht man von einer negativen Ladung. Die Ladung eines einzigen Elektrons heißt Elementarladung und wird in den meisten Formeln mit "e" betitelt. Bis zur Entdeckung der Stringtheorie galt sie als kleinste mögliche elektrische Ladung. Wenn sich innerhalb eines Systems, z.B. eines Stromkreises, die elektrische Ladung unterscheidet, spricht man von einer Spannung. Die Elektronen versuchen, die unterschiedlichen Ladungen auszugleichen. Sie strömen also von einer negativen zu einer positiven Ladung. Diese Bewegung der Elektronen ist der elektrische Strom. Zwischen unterschiedlich geladenen Körpern besteht auch eine Anziehungskraft.

Im Alltag kann elektrische Ladung zum Beispiel durch Reibung entstehen. Das kann man beim An- und Ausziehen von Kleidungsstücken aus bestimmten Materialien beobachten. Diese können dann knistern und ein kribbelndes Gefühl auf der Haut verursachen. Auf ähnlichem Wege wurde die elektrische Ladung übrigens vor mehr als 2500 Jahren entdeckt. Thales von Milet soll es gewesen sein, der ein Stück Bernstein an einem Tuch rieb und daraufhin feststellte, dass leichte Gegenstände wie Federn oder Staub von dem Bernstein angezogen wurden. Erst viel später wurde allerdings festgestellt, dass die Ursache dieses Effekts eine elektrische Ladung seitens des Bernsteins ist.