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Neue Lösungen für das Problem Netzausbau

NetzausbauBisher schien die von der Politik eingeführte Energiewende am deutschen Netzausbau zu scheitern. Der Ausbau ist seit der Einführung ein zentrales Projekt, welches jedoch mit der Zunahme der erneuerbaren Energien immer mehr Probleme mit sich bringt. Durch den fehlenden Ausbau kann die erneuerbare Energie, wie sie zum Beispiel in den großen Windparks an den Küsten Deutschlands produziert wird, nicht weit genug geleitet und so sinnvoll genutzt werden.

Doch wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am Dienstag mitteilte, scheint es eine neue Technik zu geben, mit der doppelt so viel Strom durch die Leitungen transportiert werden kann. Demnach werden alte Strommasten und Leitungen umgerüstet und der kostenintensive Netzausbau würde sich erübrigen. Der Netzbetreiber Amprion habe die Technik bereits an einer Versuchsanlage geprüft und erfolgreiche Ergebnisse erzielt.

Das Unternehmen möchte unbedingt diesen Weg beschreiten und plant die erste Leitung über 430 Kilometer auf bestehenden Stromtrassen zwischen Rheinland und dem Stuttgarter Raum.

Amperion Geschäftsführer Klaus Kleinekorte teilte der FAZ mit :“Wir wollen das Ding 2019 am Laufen haben, 2017 wäre uns noch lieber". Grund dafür ist unter anderem auch die Abschaltung zweier Atomkraftwerke im südwestlichen Raum, welche dann durch Strom aus Windenergie über das sogenannte „Ultranet“ ersetzt werden.