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Woher kommt mein Strom?

Strompreise sind mit das Erste, worüber sich deutsche Verbraucher informieren. Woher ihr Strom aber wirklich kommt, wissen viele Deutsche nicht. In einer Forsa- Umfrage im Auftrag von lekker- Energie gaben die Hälfte der Befragten zu, nicht zu wissen, woher sie ihre Energie für den Haushalt beziehen. Einen Grund dafür sehen die Experten in der intransparenten Politik der Energieanbieter.

75 Prozent sind völlig unwissend

Für den Atomausstieg haben sich viele der Verbraucher positiv ausgesprochen. Seit der atomaren Katastrophe im März 2011 in Fukushima schien das Interesse an nachhaltiger Energiepolitik stark gewachsen zu sein. Den richtigen Durchblick haben dabei jedoch nur wenige, wie die Forsa- Studie beweist. Nur jeder zweite weiß, aus welchen Energiequellen er seinen Strom bezieht. Jeder dritte ist völlig ahnungslos, was die Zusammensetzung seiner Energie betrifft. Die Umfrage wurde bundesweit durchgeführt. Demnach kommen die Energieahnungslosen vor allem aus dem Raum Frankfurt. Nur ein wenig besser Bescheid wissen die Stromverbraucher in Leipzig, Halle und Dresden. Am besten informiert sind hingegen die Schwaben. 75 Prozent der befragten Stuttgarter wussten, ob ihr Strom aus Gas, Kohle, Atomkraft oder regenerativen Energiequellen besteht.

Quelle der Energie meist nicht zu erkennen

Die Unwissenheit der Verbraucher kann jedoch nicht nur auf mangelndes Interesse zurückgeführt werden. Die Stromanbieter kennzeichnen nur in wenigen Fällen, aus welchen Komponenten sich der gelieferte Strom zusammensetzt und wenn, dann meist nur sehr undeutlich. Die Verbraucher sind gezwungen, sich selbst zu informieren, wie hoch der Anteil an Atomstrom in ihrem Strommix ist.  Jeder Energielieferant ist verpflichtet zu kennzeichnen, woher die Energie stammt. Doch nur selten sind die Informationen für den Verbraucher auf den ersten Blick ersichtlich.