Pakettarife finden Sie bei einigen Stromkonzernen im Angebot. Diese berücksichtigen verschieden große Kontingente an Strommengen, die für einen gewissen zeitlichen Abschnitt zu beziehen sind. Als Kunde zahlen Sie dabei im Voraus für die Versorgung und können bei entsprechendem Bedarf im Vergleich zum Normaltarif Geld sparen. Effizient sind solche Angebote vor allem für Nutzer mit einem konstanten Stromverbrauch. Haben Sie als Kunde die Option, bei Ihrem Stromanbieter einen Pakettarif zu beziehen, sollten Sie zunächst Ihren Stromverbrauch der letzten Jahre kalkulieren. Zeigt dieser einen konstanten Verbrauch, der nur um wenige Kilowattstunden (kWh) nach oben oder unten variiert, kann sich ein Pakettarif als wirtschaftlich logische Maßnahme erweisen. Das heißt, Sie kaufen für zumeist ein Jahr eine bestimmte Menge an Strom (beispielsweise 3000 kWh für einen Zwei-Personen-Haushalt) ein, die im Vergleich zum Preis pro einzelne kWh günstiger ist.
Wenn der Verbrauch annäherungsweise erreicht wird, lohnt sich die Sparmaßnahme "Pakettarif". Wenn der Verbrauch unterhalb der zur Verfügung gestellten kWh-Grenze geblieben ist, gilt die Differenz jedoch meist als verwirkt. Sie erhalten die Verbrauchsdifferenz weder für das nächste Jahr gutgeschrieben noch als Restbetrag zurückerstattet. Im Falle einer Überziehung des vorhandenen Kontingents erfolgt die Abrechnung pro kWh und das zu einem höheren Preis. Eine genaue Analyse des eigenen Stromverbrauchs bleibt daher unabdingbar, wenn Sie die Vorteile des Pakettarifs nutzen möchten.