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Nachtspeicherheizung

Eine Nachtspeicherheizung bezeichnen wir auch als elektrische Speicherheizung, Nachtstromspeicherheizung oder Niedertarif-Speicherheizung. Die Nachtspeicherheizung ist ein elektrisch betriebenes Heizsystem, das mit einem speziellen Wärmespeicher arbeitet. Dieser wird nachts und nachmittags, also zu den sogenannten Schwachlastzeiten aufgeladen, während dieser Zeiten aufgrund der geringeren Nachfrage der Strom günstiger zu erwerben ist. Es gilt dann nicht der Normaltarif, sondern der sogenannte Nachtstromtarif.

Um die spezielle, preisgünstige Tarifkombination nutzen zu können, muss ein besonderer Stromzähler zum Einsatz kommen. Es handelt sich dabei um den sogenannten Zweitarif-Drehstromzähler, der zwei Zählwerke hat: eines für den Hochtarif (also den Normaltarif für den Tagstrom) und eines für den Niedertarif (also für den günstigeren Nachtstrom). Über den besonderen Zähler hinaus muss auch eine Möglichkeit für die Tarifumschaltung eingerichtet werden. Die Beantragung der gesamten Umstellung ist bei dem Energieversorger vor Ort vorzunehmen. Als Speicherarten bei einer Nachtspeicherheizung kommen unterschiedliche Systeme infrage, insbesondere ein Zimmerofen, ein Feststoff-Zentralspeicher für die Warmwasserzentralheizung, eine elektrische Fußboden-Nachtspeicherheizung, ein gesetzter Kachel-Nachtspeicherofen und ein Wasserspeicher.

Allen System gemeinsam sind die Vorteile einer Nachtspeicherheizung. Zunächst ist die sehr geringe Abnutzung einer Nachtspeicherheizung zu nennen. Der Verlust durch Verschleißerscheinungen ist entsprechend gering. Auch die Wartungskosten sind gering. Darüber hinaus ist elektrischer Strom als Energiequelle so gut wie überall verfügbar.