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Kyoto-Protokoll

Das Kyoto-Protokoll ist ein Zusatzprotokoll, das dazu dient, die Klimakonventionen der Vereinten Nationen auszugestalten. Ziel ist dabei die Gewährleistung des Klimaschutzes durch die Reduktion der Treibhausgasemissionen in den Industrieländern. Diese gelten als Hauptursache für die globale Erwärmung. Das Kyoto-Protokoll wurde am 11. Dezember 1997 auf einer Konferenz in der gleichnamigen japanischen Stadt beschlossen und trat am 16. Februar in Kraft.

Laut Kyoto-Protokoll sollten die beteiligten Industriestaaten ihren Treibhausgasausstoß zwischen 2008 und 2012 um mindestens 5,2 % im Vergleich zum Stand des Jahres 1990 reduzieren. Zu den Treibhausgasen, die gesenkt werden sollten, zählen neben Kohlenstoffdioxid beispielsweise auch Methan oder Stickstoffdioxid. Damit der Vertrag in Kraft treten konnte, musste die Ratifizierung durch mindestens 55 Staaten erfolgen. Diese Staaten mussten dabei Verursacher von zusammengerechnet mindestens 55 % des Treibhausgasausstoßes der Industrieländer sein.

Bis Dezember 2012 wurde das Kyoto-Protokoll durch 194 Staaten einschließlich Deutschland und China ratifiziert. Auch die Europäische Union ist dem Abkommen beigetreten. Kanada trat am 13.12.2011 vom Protokoll zurück. Die USA nahmen dagegen nie eine Ratifizierung vor. Auf der UN-Klimakonferenz in Doha, Katar, die vom 26. November bis 7. Dezember 2012 stattfand, wurde die Verlängerung des Kyoto-Protokolls bis 2020 beschlossen. Staaten wie Deutschland und Großbritannien unterstützen auch Entwicklungsländer beim Klimaschutz. Bis zum Jahr 2015 soll ein neues Klimaabkommen vereinbart werden.

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