Strom aus Erdwäre - Geothermie

Zu den bekanntesten erneuerbaren Energien zählen Windkraft, Wasserkraft und Sonnenlicht. Weniger bekannt ist vielleicht die Energiegewinnung aus Geothermie. Dabei wird Strom aus Erdwärme erzeugt. Im Inneren unseres Planeten herrschen extreme Temperaturen von 4500 bis 6500 Grad Celsius.
In sogenannten Hot-Dry-Rock-Kraftwerken kann diese Energie besonders innovativ genutzt werden. Dabei wird das heiße Gestein tief in der Erde angebohrt, anschließend wird unter großem Druck Wasser hineingepresst. Dieses Wasser steigt erwärmt wieder an die Erdoberfläche und treibt dabei Turbinen an. Auf diese Weise wird Strom aus Wärmeenergie produziert.
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Dieses Prinzip funktioniert besonders gut in vulkanischen Regionen. Der Vorteil dieser Art der Stromerzeugung liegt darin, dass kein Kohlendioxid ausgestoßen wird. Dadurch zählt sie zu den klimafreundlichen Energiequellen. Im Gegensatz zu Wind- und Sonnenenergie ist die Stromgewinnung nicht von Klimaschwankungen oder Jahres- und Tageszeiten abhängig. Und die Energievorräte, die unter unserer Erdkruste schlummern, sind riesig. Mit der Erdwärme der oberen drei Kilometer der Erdkruste könnte man theoretisch die gesamte Welt mit Energie versorgen – für die nächsten 100.000 Jahre.
Weitere Energiequellen für Öko-Strom
Strom aus Biomasse
Zur Biomasse zählen feste, flüssige und gasförmige Energieträger auf pflanzlicher Grundlage.
Windstrom
Strom aus Windkraft macht alleine etwa 5% aus und ist damit die größte Quell