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Steckdosen und Reiseadapter weltweit

Ist der Herd ausgeschaltet? Wurde die Tageszeitung abbestellt? Wer kümmert sich während der Abwesenheit um die Pflanzen? Es gibt zahlreiche Aspekte, die vor einer Reise bedacht und organisiert werden müssen. Ob an die Mitnahme des richtigen Reiseadapters für die ausländische Steckdose gedacht wurde, fällt zumeist erst dann auf, wenn sich der Ladestand des Smartphone-Akkus dem Ende zuneigt. Damit dies nicht passiert, sollte im Vorfeld ein für das Zielland passender Adapter besorgt werden. Doch welcher Reiseadapter ist der Richtige? Infografik_Steckdosen_Weltweit Wie die Abbildung zeigt, gibt es zahlreiche Reiseadapter in unterschiedlichen Formen und Variationen. So existieren Einzeladapter als auch komplette Adaptersets, wobei sich letztere insbesondere für Vielreisende wie Geschäftsleute rechnen. Der in Deutschland notwendige Steckertypus C,F versorgt den Verbraucher mit 230 Volt und 50 Herz. Diese Kombination wird in zahlreichen, zumeist europäischen Ländern genutzt. Ob Ungarn, Ukraine, Russland, Portugal oder auch die Niederlande – wer innerhalb Europas reist, benötigt zumeist keinen Steckdosenadapter. Bei weiteren Reisen in einige Länder ist dieser auch nicht zwingend erforderlich. So zeigt die Abbildung, dass Länder mit dem Stecker C auch ohne Stromadapter mit deutschen Geräten kompatibel sind – allerdings nur dann, wenn es sich beim Gerätestecker um den flachen Typ C handelt, und nicht etwa um den runden Typ E.

Während in Europa zumindest weitestgehend Standards für Stecker herrschen, fallen in Afrika oder Südamerika länderbezogen große Unterschiede auf, was Steckdosenadapter betrifft. Während Chile an der Westküste Südamerikas den seltenen Steckertyp L verwendet, werden im Nachbarland Argentinien gleich zwei Stecker I und C eingesetzt. So müssen selbst Einheimische bei Reisen in den Norden bzw. Süden an einen Reisestecker denken. Bolivien, das Nachbarland von Argentinien und Chile, setzt hingegen wieder einen ganz anderen Stecker ein, nämlich A und C.

Ein ähnlich uneinheitliches Bild zeigt sich in Afrika. Nordamerika ist hingegen einheitlich auf die Stecker-Variante A sowie B gepolt, wobei keine 220-230 Volt fließen, sondern lediglich 120 Volt freigesetzt werden. Folglich ist hier, je nach Gerät und Netzteil, nicht nur ein bloßer Stromadapter notwendig, sondern ein Reisestecker, der auch die Spannung umrechnet bzw. verstärkt, um Geräte, die 230 Volt benötigen, auch versorgen zu können. Bei einer derartigen Vielfalt ist es daher sehr wichtig, sich vor der Reise über den erforderlichen Steckdosenadapter zu informieren, der z. B. bei jedem gut sortierten Technikmarkt erhältlich ist.