strom.preisvergleich.de

E-Bike & Stromverbrauch: 5 Tipps zum Umgang mit Elektrofahrrädern

Stromverbrauch E-BikeE-Bikes sind eine tolle Sache. Sie treten mit wenig Kraft in die Pedale und schon brausen Sie los, als ob Sie ein Radrennprofi wären. Atemnot kommt dank Motorunterstützung selbst bei schneller Fahrt nicht auf. Bei einem normalen E-Bike greift Ihnen der Motor bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unter die Arme – nein Beine. Es gibt auch schnellere Vertreter, die auf 45 km/h kommen. Für diese benötigen Sie aber einen Mofaführerschein sowie ein Mofakennzeichen. Der Akku ist eines der wichtigsten und auch teuersten Teile am E-Bike. Er versorgt den Motor mit Strom. Doch nicht alle Akkus sind gleich, was Reichweite und Ladung betrifft und auch andere Faktoren beeinflussen, wie weit Sie mit Ihrem E-Bike kommen. Deshalb haben wir von PREISVERGLEICH.de für Sie fünf Tipps für den Umgang mit Elektrorädern zusammengetragen.

1. Akkutypen

Beim E-Bike werden drei Akkutypen unterschieden: Nickel-Kadmium-, Nickel-Metallhydrid- und Lithium-Ionen-Akkus. Die beiden erstgenannten sind leistungsschwächer und werden mit aktuellen Rädern kaum angeboten. Falls Sie noch ein Rad mit NiCd- oder NiMH-Akku besitzen, können Sie bei einer Fachwerkstatt anfragen, ob sich dieser durch einen Lithium-Ionen-Akku austauschen lässt. Aber auch zwischen den Lithium-Ionen-Akkus gibt es große Unterschiede. Ein guter, leistungsstarker Akku kostet zwischen 600 und 800 Euro. Hat Ihr E-Bike nur 600 gekostet, dann ist klar, dass der Akku nicht die Reichweite eines 1300 Euro-Bikes haben wird. Der Akkupreis hängt vor allem von dessen Kapazität ab. Sie bestimmt die Reichweite des Bikes maßgeblich. Akkus der unteren Mittelklasse haben im Schnitt 250 Wh (0,25 kWh). Bessere Akkus liegen zwischen 250 und 350 Wh. Sehr gute Energiespeicher kommen auf mehr als 350 Wh. Beim Kauf eines E-Bikes sollten Sie darauf achten, dass der Akku abnehmbar ist. So erleichtert sich nicht nur das Aufladen, sondern auch das Auswechseln. Tipp: Da der Akku teuer ist, haben ihn Diebe gern als Beute. Deshalb den Akku immer mitnehmen oder mit einem Akkuschloss sichern.

2. Akku korrekt laden

Der Akku sollte nur die ersten drei Male vollständig entladen werden. Danach laden Sie ihn einfach nach jedem Gebrauch auf. Ein vollständiges Entladen wäre jetzt für ihn schädlich. Außerdem sollte er nie bei Temperaturen von unter 10 und über 30 Grad Celsius aufgeladen werden. Verwenden Sie immer das Netzteil, welches zum Akku geliefert wurde, da sonst nicht nur der Akku beschädigt wird, sondern es im schlimmsten Fall zu einem Brand kommen kann. Während des Ladens sollten Akku und Netzteil nicht auf brennbaren Unterlagen liegen, falls es zu einer Überhitzung kommt.

3. Richtiges Treten bestimmt die Reichweite

Der Stromverbrauch eines E-Bikes und damit die Reichweite hängt aber nur zum Teil vom Akku ab. Sehr wichtig ist, wie Sie fahren. Die ideale Trittgeschwindigkeit liegt bei 60 bis 70 Pedalumdrehungen in der Minute. Darauf sind die meisten Bikes (bis auf sehr sportliche Varianten) ausgelegt. Motor und Muskelkraft arbeiten dann Hand in Hand. Außerdem ist das richtige Anfahren wichtig. Gehen Sie dabei in einen kleinen Gang mit hoher Trittfrequenz, schalten Sie dann so lange hoch, bis Sie bei 60 bis 70 Umdrehungen Ihre „Reisegeschwindigkeit“ erreicht haben. Bleiben Sie beim Anfahren in einem hohen Gang, muss der Motor viel arbeiten und der Stromverbrauch steigt. Anmerkung: Können Sie die optimale Trittgeschwindigkeit nicht erreichen, ist das nicht schlimm. Dem Rad schadet es nicht, nur die Reichweite verringert sich.

4. Reifendruck beachten

Ein schlecht aufgepumpter Reifen rollt nicht gut. Der ideale Reifendruck liegt zwischen 4,5 und 5 Bar.

5. Reserveakku und Raststätten

Um die Reichweite Ihres E-Bikes zu erhöhen, können Sie einen Reserveakku mitführen. Außerdem haben sich viele Raststätten auf die Bedürfnisse von E-Bike-Fahrern eingestellt und bieten meist sogar kostenlosen Strom fürs Rad an.

Vergleichen Sie Ihren Stromanbieter
Postleitzahl eingeben
Ortsangabe
Verbrauch