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Fossile Energieträger

Fossile Energieträger sind aus der Energiegewinnung auch in 2021 noch nicht wegzudenken. Alleine die drei fossilen Energieträger Braunkohle, Steinkohle und Öl stellen mit über 30 % immer noch einen starken Anteil am Primärenergieverbrauch in Deutschland dar. Dabei handelt es sich um nicht-regenerative Brennstoffe: Öl oder Kohle entstehen in einem Jahrtausende, oder Jahrmillionen dauernden Prozess und wachsen nicht einfach nach, wie beispielsweise Biotreibstoffe. Deshalb setzt die Energiewende auf eine Umstellung auf mehr und mehr regenerative Energieträger. Die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert und der rasante Anstieg des Wohlstands in den entwickelten Ländern wurde erst durch die Technologien zur Nutzung von fossilen Energieträgern möglich.

Fossile Brennstoffe ermöglichten auch ein erhöhte Mobilität, wie zum Beispiel schnelle Eisenbahnen statt Pferdefuhrwerke. Stromerzeugung ist großindustriell in Kohlekraftwerken möglich. Öl sorgt für individuelle Mobilität. Trotz der leichten Nutzbarkeit der fossilen Energieträger haben diese allerdings einen Makel, der letztendlich auch zur Energiewende führte: Ihre Lagervorkommen sind begrenzt und bei der heutigen Verbrauchsrate dauert es keine sechzig Jahre mehr, bis die Ölvorkommen zu Neige gehen. Außerdem entsteht bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern CO2, ein Treibhausgas, welches klimaschädlich ist. Diese Energieträger werden zunehmend durch regenerative Energien wie Strom aus Wind und Solarkraftwerken, und auch Wärme aus geothermischen Anlagen ergänzt und ersetzt. Dies sorgt dafür, dass jeder Brennstoff seine Vorteile im Energiemix ausspielen kann.