Pumpspeicherkraftwerk
Ein Pumpspeicherkraftwerk ist eine spezielle Form von einem Speicherkraftwerk, mit dessen Unterstützung elektrische Energie durch ein Hinaufpumpen von Wasser gespeichert wird. Der Vorteil eines Pumpspeicherkraftwerks besteht darin, dass diese Konstruktion im Bedarfsfall sehr schnell einsatzfähig ist sowie eine hohe Leistungsänderungsgeschwindigkeit erlaubt. Da ein Pumpspeicherkraftwerk schwarzstartfähig ist, unterstützt dieses Speicherkraftwerk nach einem Stromausfall eine Wiederaufnahme der Energieversorgung.
Funktion und Arbeitsweise eines Pumpspeicherkraftwerks
Die Pumpspeicherkraftwerk Funktion ist an dessen Aufbau gekoppelt, bei dem sich die Pumpen sowie Turbinen des Maschinenhauses am unteren Ende der Druckleitung befinden, die vom Oberbecken direkt nach oben verläuft. Das Maximum der Turbinenleistung ist bei einer solchen Anlage auf zehn Stunden ausgelegt. Der bei Turbinenbetrieb elektrische Energie erzeugende Antriebsmotor ist ebenfalls als Antriebsaggregat für die Pumpen einsetzbar. Sowohl ein natürlicher oder künstlich angelegter See kann bei einem Pumpspeicherkraftwerk den Aufbau bestimmen und als Oberbecken dienen. Im unteren Bereich muss für einen hohen Pumpspeicherkraftwerk Wirkungsgrad Wasser zum Zurückpumpen verfügbar sein, das einem zweiten Becken, einem Fluss oder einem natürlichen See entstammt. Damit ein Speicherkraftwerk funktioniert, müssen gewisse topografische Bedingungen erfüllt werden. Im Regelfall erweisen sich Pumpspeicherkraftwerke nur in gebirgigen Regionen als sinnvoll. Alternativ könnten die Speicherkraftwerke an ausgediente Bergwerke oder den Meeresgrund angeschlossen werden. In Alpenländern wird Pumpspeicherkraftwerken eine große Bedeutung zuteil. Hierzulande nehmen Kraftwerke verhältnismäßig geringe Kapazitäten ein. Beispiele für Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland sind:
- Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal
- Pumpspeicherkraftwerk Markersbach
- Pumpspeicherkraftwerk Osser
- Pumpspeicherkraftwerk Atdorf
- Pumpspeicherkraftwerk Jochberg