Weltweite Energie zu rund 20 Prozent aus erneuerbaren Quellen

In New York sind am Mittwoch aktuelle Zahlen zum Ausbau der weltweiten Energieversorgung veröffentlicht worden. Wie das Politiknetzwerk Energy Policy mitteilt, werden aktuell 19 Prozent der weltweiten Energie aus erneuerbaren Quellen gewonnen.

Ein Fünftel der weltweiten Energie aus umweltschonenden Quellen zu gewinnen, ist schon sehr erfreulich, wie die einstimmige Meinung auf dem New Yorker Kongress lautete. Allerdings müsse es Ziel bleiben, den Ausbau Erneuerbarer Energie auch in Zukunft weiter voran zu treiben. Im vergangenen Jahr kostete das weltweit mindestens 249 Milliarden US-Dollar. Sie flossen in Strom-, Wasser-, aber auch Kraftstoffanlagen. Vor allem die Wasserkraftprojekte verschlagen das Budget. Auf sie wurden 35 Milliarden verwendet.

Deutschland ist Vorreiter in Erneuerbaren Energien

Auch der deutsche Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) äußerte sich zu den aktuellen Zahlen. Er sieht Erneuerbare Energie weltweit auf dem Vormarsch, wobei Deutschland eine Spitzenposition einnehme. Der jährliche Zuwachs an umweltfreundlicher Energiegewinnung sei in keinem anderen Land der Welt höher, als hier. Die Folgen dessen sind weitreichend. Nicht nur die Umwelt profitiert, sondern auch der deutsche Erfahrungsschatz, der wiederum wichtig für das Ausland ist und die Exportchancen verbessert. Verbunden sei dies aber auch mit großen Herausforderungen, räumt Gabriel ein.

2013 war ein deutsches Rekordjahr für Strom

Dennoch liegt mit 2013 ein erfreuliches Rekordjahr hinter uns. Es gab so viele Neuinstallationen zur Erneuerbaren Stromerzeugung, wie nie zuvor. Dadurch trägt Deutschland auch entscheidend die weltweite Entwicklung mit. Eine Kapazität von 120 Gigawatt, das sind 8,3 Prozent mehr als 2012, wurde neu gebaut. Bei der Stromversorgung liegt der Anteil Erneuerbarer Energie übrigens weltweit schon bei 22 Prozent.