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Strom aus Kernenergie

Aus dem Fernsehen kennt man die Bilder von Menschen, die sich aneinander ketten und auf Bahnschienen werfen, um den Transport des atomaren Mülls aus Atomkraftwerken zum Endlager zu verzögern. Sie demonstrieren damit gegen die vielleicht gefährlichste Art der Stromerzeugung - die Kernenergie.

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Atomkraftwerke sind Wärmekraftwerke, in denen die zum Verdampfen des Wassers benötigte Wärme jedoch nicht aus fossilen Brennstoffen kommt, sondern durch Freisetzen von Kernenergie in Kernreaktoren. Moderne Kernkraftwerke werden meist mit Uran betrieben. Dieses Element bildet hochradioaktive Spaltprodukte, die mehr als 99 Prozent der Aktivität ausmachen. Um die Radionuklide zu isolieren, müssen sie als radioaktiver Abfall entsorgt werden, meist in tieferen, geologischen Formationen. In Deutschland wird dies zum Beispiel im Salzstock von Gorleben, im Salzbergwerk Morsleben oder in Schächten der ehemaligen Eiserzgrube Konrad.

Kernenergie

Atomenergie gilt als besonders effizient und umweltschonend. Bei der Stromerzeugung werden keinerlei Schadstoffe frei und dabei ist die Ausbeute an Strom sehr hoch. Allerdings trägt ein Atomkraftwerk einige Risiken: So kann radioaktives Material austreten, müssen radioaktive Abfälle transportiert und jahrelang isoliert gelagert werden und im schlimmsten Fall kann es zur Kernschmelze und dabei auch zum Super-GAU kommen, wie zum Beispiel 1986 in der ukrainischen Stadt Tschernobyl. Weltweit sind derzeit 210 Atomkraftwerke am Netz. In Deutschland waren im Jahr 2006 etwa 17 Kernkraftwerke in Betrieb und erzeugten rund 27 Prozent des Stroms.

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