Organische Photovoltaik (OPV)

Die Organische Photovoltaik (OPV) ist die jüngste Entwicklung der Forschung von Solarzellen. Bei dieser Bauform werden anstatt der üblichen anorganischen Halbleitermaterialien die neu entwickelten organischen Halbleiter verwendet. Organische Photovoltaik kann gegenüber der konventionellen Solartechnik trotz der jungen Entwicklung schon einige Vorteile bieten. Die Energieeffizienz wurde gesteigert und bei den Herstellungsprozessen sind weniger aufwendige Verfahren notwendig.

Das finale Produkt bietet durch die flexible Struktur einen neu eröffneten Bereich der Anwendung. Die neue Entwicklung der Solartechnik, die Organische Photovoltaik, bietet einige Vorteile gegenüber den konventionellen Systemen in Bezug auf Herstellung, Energieeffizienz und Anwendung. Bei der Herstellung der Solarzellen wird auf organische Materialien zugegriffen, die den aufwendigen Abbau des Stoffes Silizium nicht weiter fordern. Organische Photovoltaik ist nicht nur in der Herstellung ressourcenschonend, sondern benötigt auch weniger aufwendige Verfahren, da kein Vakuumverfahren bei einem hohen Druck mehr benötigt wird.

Das Endprodukt der Solarzellen bietet auch völlig neue Möglichkeiten der Anwendung, da die Technik in flexible Folien eingebettet werden kann. Durch das geringe Gewicht ist es möglich die Solarzellen in Kleidung, auf Laptops, Autos und anderen Komponenten anzubringen, bei denen das hohe Gewicht und die unflexiblen Trägermaterialien den Einsatz verhinderten. Organische Photovoltaik bietet auch eine Erweiterung der möglichen Einsatzbedingungen, da auch bei suboptimalen Bedingungen noch eine hohe Effizienz erreichbar ist. Es kann eine Zelleffizienz von bis zu 10 % erreicht werden.