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Worauf sollte bei einem Strompreisvergleich geachtet werden?

StrompreisvergleichAuch im kommenden Jahr, so prognostizieren Experten, werden Kosten für Strom erneut steigen und ein Ende dieses Trends ist in naher Zukunft kaum abzusehen. Die Gründe dafür sind derartig vielfältig und komplex, dass es nicht weiter verwundert, wenn Verbraucher den Anschluss zu dieser Thematik verlieren. Fest steht jedoch eins: Ein Strompreisvergleich ist in jedweder Hinsicht lohnenswert! Dennoch ist es hierbei hilfreich, sich an gewissen Punkten zu orientieren.

Grundversorger mit den höchsten Preisen für Strom

Laut einer Statistik der Bundesnetzagentur bezieht die Mehrheit der Verbraucher in Deutschland ihren Strom beim Grundversorger. Im Vergleich gehört dieser jedoch zu den teuersten Anbietern. Der Grundversorger ist dasjenige Energieunternehmen, welches den meisten Haushalten in einem bestimmten Gebiet Strom zur Verfügung stellt. Jener Anbieter wird per Gesetz dazu verpflichtet, die Versorgung mit Strom zu allgemeinen Preisen zu gewährleisten. Dabei leuchtet ein, dass mit „allgemein“ nicht die günstigsten Preise gemeint sein können. Beim Strompreisvergleich wird meist dieser Grund- und Ersatzversorgungstarif den günstigeren Tarifen gegenübergestellt und anhand dessen die jeweilige Ersparnis berechnet, welche von 50 bis 200 € betragen kann.

Den eigenen Stromverbrauch kennen

Vor allem sehr wichtig und hilfreich bei der Wahl eines geeigneten Stromanbieters ist die Kenntnis des eigenen Verbrauchs. Beim Strompreisvergleich kann pauschal ein Verbrauchswert gewählt werden, welcher auf durchaus repräsentativen Statistiken beruht. So wird für einen 2-Personen-Haushalt beispielsweise ein Verbrauch von 3500 kWh Strom jährlich angenommen. Oftmals ist es jedoch besser, seinen Stromverbrauch genau zu kennen, da viele Stromanbieter Pakettarife anbieten. Bei dieser Art von Tarif kauft der Kunde eine festgelegte Menge an Strom, wobei nicht verbrauchte kWh nicht rückvergütet werden. Andersherum wird ein Mehrverbrauch überdies vom Anbieter in Rechnung gestellt. Der Jahresverbrauch kann der Jahresendabrechnung vom aktuellen Stromanbieter entnommen werden.

Neukundenbonus und Vertragslaufzeit

Wer schon einmal einen Stromvergleich gemacht hat, dem sind sicherlich die besonders attraktiven Boni ins Auge gefallen. Hierbei ist darauf zu achten – und diese Tatsache ist vielen Kunden nicht bewusst – dass der angegebene Bonus einmalig für den Wechsel zum entsprechenden Stromanbieter gezahlt wird. Gemeinhin wird der Bonus nach Ende eines Bezugsjahres auf die Jahresabrechnung gutgeschrieben und bedeutet, dass dieser auch nur für das erste Jahr gilt und die Kosten für Strom in dem darauffolgenden Zeitraum entsprechend höher einkalkuliert werden müssen. Die Vertragslaufzeit wird sehr oft auf 12 Monate festgesetzt und damit verknüpft ist auch eine Preisgarantie, die den Kunden vor einer willkürlichen Preissteigerung schützen soll. Es empfiehlt sich in der Tat, bei einem Strompreisvergleich verstärkt auf die angesprochenen Punkte zu achten. Dennoch ist es weithin genauso essenziell, die jeweiligen Geschäftsbedingungen der Anbieter im Vornherein genau zu studieren und erst dann die endgültige Entscheidung für einen Stromanbieter zu treffen.