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Stromverbrauch messen: Diese Gadgets bringen Licht ins Dunkel

Foto Gadgets Stromverbrauch messenÄrgern Sie sich auch so sehr über einen zu hohen Stromverbrauch und eine saftige Stromnachzahlung? Oder wundern Sie sich, wenn der Stromversorger Ihnen Geld zurückerstattet? Wer sich nicht mehr von der jährlichen Stromrechnung überraschen lassen und stattdessen stets über seinen Stromverbrauch auf dem Laufenden sein möchte, sollte auf Energiekostenmonitore setzen. Wer weiß schon, wie viel Strom er im Schnitt verbraucht? Damit Kunden besser über ihren Stromverbrauch informiert werden, will die Bundesregierung schon seit einiger Zeit intelligente Messsysteme, sogenannte Smart Meter, einsetzen. Bei der Umsetzung dieses Projekts knirscht es jedoch gewaltig. Wer nicht warten möchte, bis die Politik die Weichen für smarte Messsysteme stellt, kann sich schon heute für wenig Geld mit smarten Monitoringsystemen ausrüsten. Der Bund der Energieverbraucher stellte kürzlich verschiedene Energiekostenmonitore vor. Die Ergebnisse fasst PREISVERGLEICH.de an dieser Stelle zusammen.

Optische Auslesung vs. selbstmessende Geräte

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Energiekostenmonitoren: Entweder messen die Monitore den Stromverbrauch selbst oder aber der bestehende Stromzähler wird optisch ausgelesen. Selbstmessende Monitore arbeiten unabhängig vom Stromzähler. Sie benutzen sogenannte „Stromzangen“ bzw. „Stromschellen“, die einfach um die Hauptstromleitung geklemmt werden und den Strom induktiv messen. Bei Energiekostenmonitoren mit optischer Auslesung wird ein „Auslesekopf“ auf den Stromzähler geklebt.

Wattcher

Der Energiekostenmonitor Wattcher liest den Stromzähler optisch aus. Im Test des Bundes der Energieverbraucher überzeugte das Gerät durch die schnelle Installation. Wattcher gibt es in zwei Varianten: In der Basisvariante für 94 Euro gibt es neben dem Ausleseknopf und einem Funksender auch ein Disply für den Wohnraum, dass Auskunft über die folgenden Dinge gibt:

  • momentaner Stromverbrauch
  • aktueller Tagesverbrauch
  • durchschnittlicher Tagesverbrauch
  • prozentuale Einsparung und Mehrverbrauch

Informationen zu Verbrauchsverläufen gibt Wattcher in der Basisvariante jedoch nicht. Dies bietet erst das größere Wattcher-Paket für 159 Euro, das alle Daten aufzeichnet und gibt so Aufschluss über den Lastgang bietet. Diese kann der Nutzer über ein Webportal am Computer auswerten.

Smappee

Smappee ist ein selbstmessender Energiekostenmonitor und im Vergleich zu Wattcher ein Highend-Gerät. Anders als Wattcher kommt Smappee ohne Display für den Wohnraum aus, sondern setzt ganz auf Smartphones (iOS und Android). Der Basisvariante für 200 Euro liegt bereits eine Funksteckdose bei, zudem ist ein WLAN-Modul integriert. Zusätzliche passende Steckdosen und eine Fernbedienung können auf Wunsch nachgekauft werden. Im Test des Bundes der Energieverbraucher überzeugte Smappee durch eine schnelle und unkomplizierte Installation, die bequeme Steuerung der Funksteckdosen über die Smartphone-App und die Möglichkeit, Stromfresser im Haushalt zu identifizieren. Mehr über Smappee verrät das folgende Video:

Quelle: YouTube/LuiKast