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Strom aus Biomasse (Bioenergie)

Der Strom aus Biomasse ist ein wesentlicher Bestandteil der regenerativen Energien. Wie wichtig die Investition in regenerative Energien ist, wird bei einem Blick in die Zukunft deutlich. Die fossilen Energierohstoffe sind begrenzt, doch die Weltbevölkerung wird bis zum Jahr 2030 auf mehr als 8 Milliarden anwachsen und ihren Energiebedarf dabei verdoppeln. Die Wahl von Ökostrom hilft dabei, Treibhausgase zu reduzieren und die Klimabelastung einzudämmen. Wer sich für Ökostrom entscheidet, nimmt indirekt Einfluss darauf, wie viel Strom auf ökologische Art und Weise erzeugt und in das Stromnetz eingespeist wird. Denn Ökostrom ist Strom, der zu 100% aus erneuerbaren Energien gewonnen wurde.

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Zurzeit werden in Deutschland etwa 12% des gesamten Stroms aus regenerativen Quellen hergestellt. Ökostromanbieter wollen den Anteil an erneuerbaren Energien an unserem Strommix dauerhaft erhöhen und setzen sich für den Bau von umweltfreundlichen Kraftwerken ein. 1998 wurde die Naturstrom AG gegründet, der erste Ökostromanbieter in Deutschland. Heute ist Lichtblick mit knapp 400.000 Kunden der größte Ökostromanbieter in Deutschland. Aber auch die großen Stromkonzerne haben erkannt, dass den Stromkunden die Nutzung von regenerativen Energiequellen wichtig ist. Sie bieten neben konventionellen Tarifen oft auch Ökotarife an. Zu den erneuerbaren Energien zählen beispielsweise Windkraft, Wasserkraft, Sonnenlicht und Biomasse.

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Zur Biomasse zählen feste, flüssige und gasförmige Energieträger auf pflanzlicher Grundlage. Da Pflanzenmaterialien nachwachsen, gilt Biomasse als regenerativer Rohstoff. Vor allem Holz hat für den Menschen schon immer eine große Rolle als Brennstoff gespielt. Allerdings können bei der Verbrennung von Holz Schadstoffe und Feinstaub entstehen. Unproblematisch ist die Vergärung von landwirtschaftlichen Abfallstoffen in Biogasanlagen. Der intensive Anbau von Energiepflanzen wie Raps oder Ölpalmen wird dagegen immer wieder kritisiert. Die hohe Nachfrage nach vermeintlich umweltfreundlichen Energiequellen führt zum Teil dazu, dass große Flächen Regenwald in Plantagen umgewandelt werden. Rapsanbau in Monokultur benötigt hingegen große Mengen an synthetischen Düngemitteln, die die Umwelt belasten. Die Energieressource Biomasse wird heute also bereits in großem Maße genutzt. Sie ist letztendlich durch die Erzeugungskapazitäten der Erde begrenzt.

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