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Mit Smart Metering Strom sparen!

Smart Metering zum Strom sparen Hilft Smart Metering beim Strom sparen? Wir klären Sie Schritt für Schritt auf. Der Sonntagmorgen ist doch der schönste Morgen der Woche. Man sitzt mit seinen Lieben zusammen am Frühstückstisch im Garten, aus der Tasse strömt der würzige Duft von Kaffee und im Eierbecher hat ein weich gekochtes Ei Platz genommen. Nach dem Frühstück geht man zurück in die Küche beladen mit dreckigen Tellern und Tassen. Und da auf der Arbeitsplatte kein Platz ist, stellt man erst mal alles auf den Herd und zack ist die Hand verbrannt.

Mit dem Finger auf der heißen Platte

Die Herdplatte vom Eierkochen läuft nämlich immer noch auf vollen Touren und auch die Kaffeemaschine hält fröhlich die nicht vorhandene Kaffeekanne warm. Der schöne Morgen endet so ziemlich unangenehm für die Hand und die Stromrechnung wird unnötig in die Höhe betrieben. Hätte man ein System, das den Stromverbrauch minutengenau misst (Smart Metering) und einen bei hohen Verbrauchswerten informiert, wäre das vielleicht nicht passiert. Ein Blick aufs Smartphone hätte genügt, um zu sehen, dass im Haus noch viel Strom verbraucht wird, obwohl man am Frühstückstisch im Garten sitzt. Natürlich gehen die Anwendungen von Smart Metering weit über diese speziellen Fälle von nicht ausgeschalteten Elektroherden hinaus. Was noch möglich ist und wie Sie mit der neuen Technologie Stromsparen können, erläutern wir Ihnen jetzt.

Energiefressern auf der Spur

In jedem Haushalt gibt es alte Geräte, deren Stromverbrauch man gerne unterschätzt. Besonders bekannte Kandidaten dafür sind Kühl- und Gefrierschränke, denn seit den letzten 15 Jahren hat sich deren Technik gerade in Bezug auf das Energiesparen extrem verbessert. Aber auch Wäschetrockner oder Geschirrspüler älterer Bauart sind nicht bekannt fürs Stromsparen. Mit einem intelligenten Zähler, der Ihnen immer genau mitteilt, wann wie viel Strom verbraucht wird, können Sie diesen heimlichen Energiefressern schnell auf die Spur kommen. Viele Smart Meter kommunizieren dabei über das Internet mit Ihnen. Sie müssen also nicht in den Keller zum Zähler gehen, um zu sehen, was Sie gerade verbrauchen. Sie müssen nur in Ihren Laptop oder auf Ihr Smartphone schauen, wenn Sie ein Gerät einschalten. Schon haben Sie sehr schnell die Energiefresser im Haushalt enttarnt und können Sie ersetzen und jede Menge Energie sparen. Oder Sie nutzen diese Geräte nur zu bestimmten Zeiten.

Tageszeitabhängige Stromtarife

Mit Smart Metering ist es möglich, tageszeitabhängige Stromtarife zu nutzen. So gibt es in der Sommerzeit, wenn viele Haushalte im Urlaub sind und Solarzellen Energie ins Netz pumpen, einen regelrechten Überschuss an Strom im Netz. Stromanbieter können diesen sehr preiswert erstehen und ihn zu einem günstigen Tarif weitergeben. Waschmaschine, Wäschetrockner und andere Energiefresser können dann mit dem preiswerten Strom betrieben werden. Andersherum kann man solche Geräte ungenutzt lassen, wenn der Tarif gerade sehr hoch ist, weil viele Teilnehmer Energie beziehen. Natürlich muss dazu Ihr Stromanbieter solche tageszeitabhängigen Tarife überhaupt anbieten. Und Sie müssen sich darauf einstellen, Ihre Elektrogeräte nur noch dann zu nutzen, wenn der Tarif passt. In Modellversuchen hat man hierbei übrigens herausgefunden, dass man mit Smart Metering 1,2 bis 3 Prozent an Energiekosten im Jahr sparen kann.

Regenerative Energien fördern

Die wichtigsten regenerativen Energien sind neben Wasser Sonne und Wind. Doch weder Sonne noch Wind sind zuverlässige Energielieferanten. So ist es kein Wunder, dass zu bestimmten Zeiten fast nur Strom aus Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken im Netz ist und zu anderen Zeitpunkten sehr viel Energie aus regenerativen Quellen. Mit Smart Metering kann man die Überproduktion an Energie gut abfangen. Technische Anlagen, die viel Strom benötigen, können nämlich zu genau diesen Zeiten hochfahren und produzieren. Das gilt natürlich auch für private Haushalte. Sie können effektiv Energie aus Wind und Sonne nutzen, wenn Solar- und Windkraftanlagen viel davon produzieren und dabei auf Strom verzichten, der aus fossilen Energieträgern oder gar Atomkraftwerken stammt. Smart Metering hilft also nicht nur beim Energiesparen bzw. Stromkosten senken, sondern auch bei der effektiven Nutzung regenerativer Energien.